“Der Weg war kein leichter”

von Markus Bistrick

“In diesem und im nächsten Jahr wird an dieser Stelle ein Feuerwehrhaus entstehen, das zum einen angemessen dimensioniert und zum anderen zweckmäßig konzipiert ist”, sagte Bürgermeister Klaus Korneder beim Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus in Neukeferloh am Samstagvormittag. Mit den Bauarbeiten am Grasbrunner Weg 16 soll bereits in den kommenden Wochen begonnen werden. Jahrelang hatte sich die Gemeinde und die Freiwillige Feuerwehr Grasbrunn um ein Feuerwehrgerätehaus bemüht.

Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus am 8. März 2014. Im Bild v.l.n.r.: Architekt Rolf Katzendobler, Armin Schmidt (stellvertretender Kommandant der FFW Grasbrunn), Bürgermeister Klaus Korneder, Bauamtsleiterin  Jeanette Sonntag, Hannes Bußjäger (Kommandant FFW Grasbrunn) und Markus Mende (Kommandant FFW Harthausen). (Foto: B304.de)
Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus am 8. März 2014. Im Bild v.l.n.r.: Architekt Rolf Katzendobler, Armin Schmidt (stellvertretender Kommandant der FFW Grasbrunn), Bürgermeister Klaus Korneder, Bauamtsleiterin Jeanette Sonntag, Hannes Bußjäger (Kommandant FFW Grasbrunn), Kreisbrandinspektor Erwin Ettl und Markus Mende (Kommandant FFW Harthausen). (Foto: B304.de)

 

“Der Weg bis zum Beginn der Umsetzung unserer Planungen war kein leichter”, blickte Bürgermeister Klaus Korneder in seiner Rede anlässlich des Spatenstichs am Samstag (8.3.) zurück und wirkte sichtlich erleichtert, dass das Projekt nun endlich angegriffen werden kann. Darüber, dass die derzeitige Unterkunft der Löschgruppe Neukeferloh im Rathaus äußerst beengt ist und der Platz dort eigentlich dringend für Büroräume der Verwaltung benötigt wird, bestand von Anfang an im Gemeinderat Einigkeit. Langwierige Diskussionen gab es aber über die Frage der Größe und die Art und Weise der Realisierung. Im Gespräch war dabei ein sogenanntes ÖPP-Modell, also eine langfristige, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft. Im konkreten Fall hätte dies bedeutet, dass ein Anbieter der Gemeinde ein schlüsselfertiges Gebäude zu einem fest vereinbarten Preis übergibt. Dieses Modell wurde jedoch verworfen, die Gemeinde Grasbrunn baut das Feuerwehrgerätehaus nun selbst.

Ein sichtlich zufriedener Kommandant: Hannes Bußjäger verspricht sich durch das neue Feuerwehrgerätehaus auch einen Motivationsschub für seine Truppe und hofft auch darauf, damit weitere Bürger für den Dienst bei der Feuerwehr begeistern zu können. (Foto: B304.de)
Ein sichtlich zufriedener Kommandant: Hannes Bußjäger verspricht sich durch das neue Feuerwehrgerätehaus auch einen Motivationsschub für seine Truppe und hofft zudem, damit weitere Bürger für den Dienst bei der Feuerwehr begeistern zu können. (Foto: B304.de)

 

“Bei der Bebauung des Stadler-Grundstücks hatte sich die Gemeinde bereits 2009 eine der wahrscheinlich letzten Möglichkeiten gesichert, an zentraler Stelle ein neues Feuerwehrhaus zu errichten”, sagte Klaus Korneder. Hannes Bußjäger, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Grasbrunn, dankte ihm in seiner kurzen Ansprache für den Mut, den Korneder mit der Entscheidung für das Feuerwehrgerätehaus in finanziell angespannten Zeiten bewiesen habe. Tatsächlich ist die Freiwillige Feuerwehr eine kommunale Pflichtaufgabe, die von Freiwilligen im Ehrenamt, also unentgeltlich, erfüllt wird. Die Gemeinde leistet dazu ihren Beitrag, indem sie die nötige Ausrüstung zur Verfügung stellt und finanziell dafür sorgt, dass die vier Aufgaben der Feuerwehr (retten, bergen, löschen, schützen) erfüllt werden können.

 

Neben Feuerwehrlern aus Grasbrunn und Harthausen, waren auch Bürgerinnen und Bürger sowie Gemeinderäte sowie die Bürgermeister-Kandidaten Michael Hagen (CSU) und Thomas Michalka (BFG) zum Spatenstich gekommen. Schließlich ist ja auch ein bisschen Wahlkampf. (Foto: B304.de)
Neben Feuerwehrlern aus Grasbrunn und Harthausen, waren auch Bürgerinnen und Bürger, Gemeinderäte sowie die Bürgermeister-Kandidaten Michael Hagen (CSU) und Thomas Michalka (BFG) zum Spatenstich gekommen. Schließlich ist ja auch ein bisschen Wahlkampf. (Foto: B304.de)

 

Viele Jahre hat die Kreisbrandinspektion auf einen “blinden Fleck” in der Ausstattung der Grasbrunner Wehtr hingewiesen: Die Unterbringung der Neukeferloher Löschgruppe im Rathaus der Gemeinde. Und genau dieser “Blinde Fleck” wird mit dem Bau eines eigenen Feurwehrhauses in Neukeferloh, dem größten Gemeindeteil, behoben. Mit den Arbeiten wird bereits in den kommenden Wochen begonnen.

 

Bitte recht freundlich. Ein Gruppenfoto der beim Spatenstich anwesenden Feuerwehrler. "Für das ehrenamtliche Engagement bedanke ich mich bei den neuen ebenso wie bei den lang gedienten Feuerwehrfrauen und -Männer", so Bürgermeister Korneder. (Foto: B304.de)
Bitte recht freundlich. Ein Gruppenfoto der beim Spatenstich anwesenden Feuerwehrler. “Für das ehrenamtliche Engagement bedanke ich mich bei den neuen ebenso wie bei den lang gedienten Feuerwehrfrauen und -Männer”, so Bürgermeister Korneder. (Foto: B304.de)