Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen, heißt es. Inwieweit die Demokratie auch bei uns bedroht ist, ist Thema einer Podiumsdiskussion am 15. April von 11:00 bis 14:00 Uhr im Kleinen Theater Haar. Eingeladen in den sonntäglichen „Salon Zukunft Heimat“ sind dieses Mal zwei journalistische Größen: die Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Bascha Mika, und der Schriftsteller und Radiosprecher Gert Heidenreich. Dritter Gast der Runde ist der Politologe Stefan Wurster, der an der Hochschule für Politik der TU München lehrt. Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Göttler moderiert das Gespräch. Ausgangspunkt sind Fragen wie: Ist die Demokratie, wie ihre Gegner behaupten, nicht mehr in der Lage, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen? Und: Welche Gegenmodelle bringen ihre Kritiker ins Spiel? Immerhin wird die
Demokratie in vielen Staaten Europas und der Welt mit Füßen getreten und auch hierzulande ist sie links- und vor allem rechtspopulistischen Anfeindungen ausgesetzt. Bei der Veranstaltung hat das Publikum Gelegenheit, sich im kleinen Kreis mit den Podiumsgästen auszutauschen. Es ist der zweite Salon der neuen Reihe, die die Fachberatung Heimatpflege und das Kleine Theater Haar zwei Mal im Jahr gemeinsam anbiete. Gemeinsamer Nenner aller Salongespräche, zu denen jeweils andere Fachleute auf das Podium geladen sind, ist das Thema „Heimat“. Dabei soll unter anderem erläutert werden, welche Heimat oder Heimaten unsere Generation der nächsten und übernächsten vererben möchte und wie sich kleinere Regionen in einem friedlichen Europa einbringen können, ohne ihre Identität zu verlieren. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Anmeldungen werden per E-Mail unter info@fachberatung-heimatpflege.de entgegengenommen. Eine Platzreservierung ist nicht möglich.