Beharrliches Training auf der heimischen 25m Bahn zahlte sich aus: Sieben Schwimmerinnen und Schwimmer des TSV Vaterstetten überzeugten auf der 25m Bahn in Ingolstadt. Die bayerischen offenen Kurzbahnmeisterschaften waren für die Sportler der stärksten Leistungsgruppe des TSVV ein sehr wichtiger Wettkampf in dieser Saison. Schließlich durften dort nur die 40 Besten starten. Umso erfreulicher war es für die Vaterstettener, dass gleich zwei Schwimmerinnen und fünf Schwimmer die
Qualifikation geschafft hatten. „Offen“ bedeutet beim Schwimmen, dass pro Wettkampf Athleten unterschiedlichen Alters gegeneinander antreten und die Wertung bzw. Platzierung ohne Berücksichtigung des Jahrgangs erfolgt. Alle Vaterstettener Teilnehmer zeigten hervorragende Leistungen, jeder erreichte neue persönliche Bestzeiten. Ganz besonders überzeugte Christian Arzberger (Jahrgang 2002): Er schwamm neun Wettkämpfe, sieben davon in neuer persönlicher Bestzeit. Über 100m Brust erzielte er im Finale den viertbesten Platz in 01:05,54. Über 50m Freistil wurde er siebtbester für ganz Bayern in 00:23,97. Dominik Liguori (Jahrgang 1996) war nicht anzumerken, dass er vor dem Wettkampf zwei Wochen krank war. Er hatte am Samstag vier Strecken zu bewältigen, am Sonntag drei. Über 100m Rücken schwamm er in 01:01,33 auf den sechsten Platz. Auch er schwamm fast alle Zeiten weit über seinen bisherigen Bestzeiten. Viola Fantura, Jahrgang 2008, war die jüngste in der Gruppe. Sie war sehr stolz darauf, dass sie sich für die anspruchsvollen Meisterschaften qualifiziert hatte. Letztlich legte sie die 50m Brust in hervorragenden 00:36,63 zurück.
Leider konnte Trainerin Melina Uhl ihre Schützlinge nicht nach Ingolstadt begleiten: die Studentin bereitet sich auf ihr letztes Staatsexamen in Medizin vor. Der Erfolg der Vaterstettener Leistungsschwimmerinnen und – schwimmer ist schließlich auch ein Ergebnis ihrer hervorragenden Trainingsarbeit.