Mit verstärken Kontrollen will die Gemeinde Vaterstetten künftig gegen Falschparker und Raser vorgehen. Dafür sprach sich der Verkehrsausschuss des Gemeinderates auf seiner jüngsten Sitzung aus.
Der Straßen- und Verkehrsausschuss hat mit großer Mehrheit beschlossen, ab dem kommenden Jahr die Verkehrsüberwachung deutlich auszuweiten und sowohl den ruhenden, als auch den fließenden Verkehr mehr zu kontrollieren. 2018 waren die Kontrolleure im Gemeindegebiet insgesamt 1117,5 Stunden im Einsatz. Davon entfielen 606 Stunden auf den fließenden Verkehr, was bedeutet, dass hier Ausschau nach Rasern gehalten wurde. Zusätzlich wurde 511,5 Stunden lang nach Falschparkern gefahndet und Strafzettel im ruhenden Verkehr ausgestellt. Nach Auskunft der Abteilung Straßenverkehrsrecht im Bauamt Vaterstetten hat die Gemeinde dafür rund 113 000,- Euro ausgegeben. Dagegen konnten von den Kontrolleure jedoch knapp 119 000,- Euro an Bußgeldern eingenommen werden. Der Überschuss von rund 6000,- Euro soll in die allgemeinen Schulwegsicherheit investiert und vor allem den Schulweghelfern zugute kommen.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4080 Verstöße im fließenden und 2984 im ruhenden Verkehr festgestellt. Im Vorjahr 2017 waren noch 225 Raser und 721 mehr Falschparker geahndet worden.
Im Ausschuss gab es eine breite Zustimmung für das Vorhaben, die Kontrollen künftig auszuweiten und so werden die Kontrolleure von 2020 an insgesamt 20 Stunden pro Monat mehr im Gemeindegebiet unterwegs sein um nach Verstößen zu fahnden.