Seit heute gilt deutschlandweit der neue Fahrplan. Für die B304.de-Kommunen – Vaterstetten, Grasbrunn und Haar – ändert sich dabei nur sehr wenig. Lediglich eine Buslinie profitiert von einem dichteren Takt.
Bus 465 künftig öfters unterwegs
Die einzige Fahrplananpassung betrifft die RegionalBus-Linie 465 von Baldham über Purfing nach Poing. Bislang verkehrte der 465er werktags im Stundentakt. Künftig fährt von Montag bis Freitag alle 40 Minuten ein Bus. Am Wochenende gilt ein 80-Minuten-Takt.
Ebenfalls zu beachten: Ab dem 1. Juni entfällt bei den S-Bahn-Linien S3, S4, S6 und S8 der Halt in Laim in stadteinwärtiger Richtung. Wer also beispielsweise von Laim nach Vaterstetten fahren möchte, kann dort nicht mehr direkt zusteigen.
Neue Preise ab 1. Januar
Zum Jahreswechsel treten zudem neue Ticketpreise in Kraft. Durchschnittlich werden Fahrkarten um 3,9 Prozent teurer. So kostet die Streifenkarte künftig 18,70 Euro statt bislang 17,80 Euro. Auch das Deutschlandticket wird teurer und schlägt ab dem 1. Januar mit regulär 63 statt 59 Euro zu Buche.
Das neue Jahr bringt jedoch auch Verbesserungen: „Die kostenlose Kindermitnahme auf der Single-Tageskarte war ein lang bestehender Wunsch, dem jetzt entsprochen werden konnte“, teilt der MVV mit.
Günstiger unterwegs im Umland
Darüber hinaus werden Fahrten innerhalb einer einzelnen Zone im Umland – also in den Zonen 2 bis 12 – deutlich günstiger. Die Preise sinken hier um bis zu 50 Prozent. Das betrifft Einzelfahrkarten (2,70 statt bisher 4,10 Euro), Tagestickets sowie insbesondere Streifenkarten: Ein Streifen gilt künftig für eine Fahrt durch eine komplette Zone.
In Zone 1 gilt diese Regelung allerdings nicht. Hier werden künftig 4,20 Euro beziehungsweise zwei Streifen fällig. Haltestellen in Haar liegen in den Zonen M und 1, in Vaterstetten in den Zonen 1 und 2, Grasbrunn befindet sich ausschließlich in Zone 1. Damit hat Grasbrunn das Nachsehen: Eine Fahrt nach Haar kostet weiterhin zwei Streifen – obwohl sie innerhalb einer Zone erfolgt. Fahrten innerhalb einer Gemeinde gelten jedoch nach wie vor als Kurzstrecke.
MVV-Gebiet wird größer
Zeitgleich mit der Preisanpassung wird das MVV-Verbundgebiet erweitert. Ab dem 1. Januar gehören auch der Landkreis Garmisch-Partenkirchen, die Stadt und der Landkreis Landshut sowie der Landkreis Mühldorf am Inn zum Verkehrsverbund.
