Die Polizei warnt vor einem etwa 40- bis 50-jährigen Mann, der sich als Mitarbeiter von E.on ausgibt, um sich den Zutritt in Wohnungen zu verschaffen. Gestern ist der Polizei Poing ein Fall in Zorneding bekannt geworden. Der Angesprochene reagierten mit Skepsis und ließ den Fremden nicht in seine Wohnung in der Bucher Straße. Die Nachfrage bei E.on ergab, dass es sich definitiv nicht um einen Mitarbeiter handelt. So scheiterte der potentielle Täter noch an der Tür und entfernte sich. Der Trick ist nicht neu, aber immer wieder erfolgreich – insbesondere bei älteren Menschen.
Der etwa 1,90 Meter große Mann hatte behauptet, er müsse die Wasseruhr ablesen. Dies ließen die Bewohner jedoch nicht zu und verwiesen an die Hausverwaltung. Der angebliche E.on-Mitarbeiter trug dunkle Arbeitskleidung und hatte einen drei Tage Bart. Zeugen, bei denen der Mann ebenfalls geklingelt hat oder die ihn gesehen haben, sollen sich bitte bei der Polizeiinspektion Poing unter der Tel.: 08121/9917-0 melden. Die Ermittler warnen insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger, unbekannte Menschen ins Haus oder in die Wohnung zu lassen oder diesen Geld zu geben. Energie- und Wasserversorger und deren Beauftragte, so die Polizei, kassieren nicht bar an der Haustür. Bei Reparaturen, die zuvor meist auch abgesprochen werden, folgen gegebenenfalls Rechnungen. Auch weisen sich die Mitarbeiter der Versorgungsdienste grundsätzlich immer aus. Im Zweifelsfall sollten zumindest Familienangehörige oder Nachbarn hinzugezogen werden.
