85 Minuten Harthausen

von Markus Bistrick

Der Hobbyfilmer Maximilian Eiba hat von allen Veranstaltungen, die anlässlich des 1.200-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr in Harthausen stattgefunden haben, einen 85 minütigen Film gedreht. Gestern Abend (5.5.) wurde die Dokumentation im Bürgerhaus gezeigt. Das Publikum dankte dem 23-jährigen Student mit lang anhaltendem Applaus.

Beginnend vom Winterzauber am 05. Januar 2014 über das Festwochenende bis zum abschließenden Brillantfeuerwerk an Silvester – der Harthauser Maximilian Eiba war immer mit seiner Filmkamera dabei. Er hat die Dokumentation aber nicht nur selbst gedreht, sondern auch anschließend geschnitten und vertont. Seine Mutter Eva Maas-Eiba stand ihm bei einigen Sprecheinlagen hilfreich zur Seite. Auf die Frage, wie viel Zeit er für die Erstellung des Filmes aufgewendet hatte, musste Eiba erst einmal rechnen. Genau weiß er es nicht, aber er schätzt zwischen 250 bis 300 Stunden.

Der 23 Jahre alte Hobbyfilmer studiert Fahrzeug- und Motorentechnik. Inspiriert für die Erstellung eines Filmes hat ihn der Vorsitzende der Harthauser Ortsvereine, Günter Okon, der ihn bat, die Veranstaltungen als Film aufzunehmen. Bereits bei der Jahreshauptversammlung des Harthauser Heimatkreises wurde dieser Film den anwesenden Mitgliedern gezeigt. Da dieser Filmabend ein großer Erfolg war, entschloss sich Eiba, der interessierten Bevölkerung den Film nochmals im Bürgerhaus Harthausen vorzuführen. Natürlich war der Eintritt frei. Und die Harthauser folgten der Einladung des Hobbyfilmers. Bereit 30 Minuten vor Beginn füllte sich der Saal. Erfreulicherweise kamen die Besucher auch aus den anderen Gemeindeteilen. Erstaunlich war, dass viele junge Bürger im Publikum saßen. Und bemerkte man vor Beginn der Veranstaltung noch die Unruhe bei Maximilian Eiba, legte sich dies aber, nachdem viele der 180 Plätze belegt waren. In seiner kurzen Ansprache konnte er auch Bürgermeister Klaus Korneder mit Gattin begrüßen. Auch bedankte er sich bei Schützenmeister Franz Voglsinger, der mit seinem Team die Bewirtung übernahm. Nach Beendigung des Filmes bekam Eiba einen lang anhaltenden Applaus für seine geleistete Arbeit.

Seine Ankündigung, den Film als CD zu vermarkten, konnte er wegen rechtlicher Probleme nicht einhalten. Dazu hätte er die Aufnahmen mit der Popband Seer aus dem Film schneiden müssen. Vom Manager der Band erhielt er nur die Genehmigung für eine kostenlose Filmvorführung. Auch die GEMA hätte bei einer Vermarktung die Genehmigung erteilen müssen und Kosten wären angefallen. Vielleicht so Eiba, erscheint der Film doch noch als CD, wenn die geschilderten Probleme ausgeräumt sind.

 

Hier ein Paar Impressionen:

 

Der Saal füllte sich... (Fotos: Wolfgang Mende)
Der Saal füllte sich…
(Fotos: Wolfgang Mende)

 

Bürgermeister Klaus Korneder mit Gattin unterm Publikum (Fotos: Wolfgang Mende)
Bürgermeister Klaus Korneder mit Gattin unterm Publikum
(Fotos: Wolfgang Mende)

 

Maximilian Eiba bei der Begrüßung der Gäste (Fotos: Wolfgang Mende)
Maximilian Eiba bei der Begrüßung der Gäste
(Fotos: Wolfgang Mende)

 

Wolfgang Mende