„Die Klinik für Neurologie ist ein wichtiger und nicht mehr wegzudenkender Teil der Versorgung von neurologischen Patienten im Münchner Osten und den angrenzenden Landkreisen. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Erfolgsgeschichte“. Mit diesen Worten leitete Bezirkstagspräsident Josef Mederer den Festakt zum 50. Geburtstag der Klinik für Neurologie am kbo-Klinikum Haar ein. Die Erfolgsgeschichte begann 1973 mit 57 Betten und einem damaligen Novum für München: Zehn Intensivbetten führte die Neurologische Klinik, selbst die beiden Universitätskliniken Großhadern und Rechts der Isar verfügten über keine Intensivstation. Gerade dieses Angebot führte auch dazu, dass die Haarer Neurologie schnell in das Versorgungsnetz integriert und gerade für den Münchner Osten die erste Anlaufstelle für neurologische Patienten wurde. „Die neurologische Versorgung in den 1970er und 80er Jahren war natürlich nicht so flächendeckend wie heute, wir konnten diese Lücke schließen“ berichtete Chefarzt Prof. Dr. Martin Marziniak. Gab es Anfangs noch Bedenken einzelner Bürger, sich wirklich in der damaligen „Anstalt“ behandeln lassen zu wollen, stieg die Akzeptanz sehr schnell. Auch deswegen, weil die Klinik in den Folgejahren ihr Leistungsspektrum kontinuierlich ausbaute und sich gleichzeitig auch spezialisierte. Heute bietet das multiprofessionelle Team nicht nur die neurologische Grund- und Intensivversorgung an, sondern auch eine Multiple-Sklerose-Ambulanz, ein Zentrum für Erwachsene mit Behinderung, eine stationäre multimodale Schmerztherapie, eine Frühreha Phase B, eine Post-Vovid-Tagesklinik und eine zertifizierte Schlaganfalleinheit.
„Die Klinik für Neurologie ist ein wesentlicher Teil unserer kbo-Isar-Amper-Klinikum. Wir als eine der größten psychiatrischen Kliniken in Deutschland profitieren ungemein von der Fachlichkeit und dem know-how der neurologischen Kolleginnen und Kollegen, wenn es um die Beurteilung und Einschätzung von Patienten geht“, erklärt Prof. Dr. Peter Brieger, Ärztlicher Direktor. Pro Jahr behandelt die Klinik für Neurologie mehr als 2400 Patienten stationär, tagesklinisch und ambulant, die Zahl ist in den vergangenen Jahren leicht gestiegen.
Insbesondere die neurologische Versorgung lebt von der Multiprofessionalität. „Um Patienten umfassend behandeln zu können, braucht es das know-how von allen Berufsgruppen: Pflege, Medizin, Therapeuten, Labor, Sozialdienst. Erst im Zusammenwirken und gegenseitigen Miteinander gelingt es uns, dem Patienten die bestmögliche Behandlung anbieten zu können. Für diese Leistung danke ich allen Mitarbeitenden der Klinik“, so Geschäftsführer Franz Podechtl “