Unterstützt von der App „Klimakompass“ sechs Wochen lang beim ersten Ebersberger Klimathon den eigenen CO2-Fußabdruck bewusst reduzieren und gewinnen, dazu lädt Lisa Ruetgers, Klimaschutzmanagerin des Landkreises, die Landkreisbürgerinnen und –bürger ab Anfang März ein.
Angelehnt an die Strecke eines Marathons wird die Aktion ab dem 1. März über einen Zeitraum von 42 Tagen, also bis 11. April 2022 angeboten.
Jede dieser Wochen hat einen anderen Schwerpunkt. Ernährung, Wohnen, Konsum, Mobilität, Freizeit/Urlaub und digitales Leben stehen auf dem Programm. „In diesen Bereichen kann man aus verschiedenen Aufgaben, sogenannten Challenges, auswählen und Klimapunkte sammeln. Jede bestandene Challenge wird eingetragen und abgehakt. Je mehr Punkte, desto größer die CO2-Einsparung und desto größer die Aussicht auf einen Gewinn“, erklärt Ruetgers. Mitmachen können
Einzelpersonen, aber auch Teams zum Beispiel Familien, Firmen oder Vereine. Zusätzlich zu den Challenges gibt es auch viele Aktionen, die in dem Zeitraum im Landkreis angeboten werden, wie zum Beispiel kostenlose Filmvorführungen, Vorträge, Führungen, Radtouren oder Workshops. Man
findet sie im „News“-Bereich der App. Auch können Teilnehmende ihre Klimapunkte für Angebote von Partnerunternehmen im Landkreis nutzen, beispielsweise um Rabatt beim nächsten Einkauf oder auch eine kostenlose Energieberatung zu erhalten.
Ziel der Aktionswochen ist es deutlich zu machen, dass jeder und jede zum Klimaschutz beitragen kann. „Klimaschutz beginnt eigentlich schon im Kopf. Individuelle Lebensumstände, kreative Lösungen und pragmatisches Denken spielen eine große Rolle“, so Ruetgers. Zum Beispiel könnten unnötiger Verpackungsmüll vermieden, Wege geschickt miteinander kombiniert werden und man könnte Dinge lange benutzen und wiederverwenden, eine Arbeitskollegin, einen Arbeitskollegen zur
Arbeit mitnehmen oder hin und wieder mal das Fahrrad nutzen. Mitunter spare das sogar Kosten. „Der persönliche Beitrag wird sicher von Dauer sein, wenn er zu den eigenen Lebensumständen passt. Wer beim Klimathon mitmacht, kann über die Challenges herausfinden, was sich gut in den eigenen Alltag integrieren lässt, was schwerer fällt und wo vielleicht Alternativen fehlen“, meint die Klimaschutzmanagerin.