Mit einem Festgottesdienst feierte die Freiwillige Feuerwehr Harthausen am gestrigen Sonntag (21.07.) ihr 140-jähriges Jubiläum. Wegen des Regens wurde der Gottesdienst in den Dinglreiterstadl verlegt. Fahnenabordnungen von den Harthauser
Dorfvereinen, der Feuerwehren Grasbrunn, Oberpframmern, Putzbrunn, Zorneding, Siegertsbrunn und 49 Personen von der Partnerfeuerwehr Harthausen von der Schwäbischen Alb, ein Stadtteil der Stadt Gammerdingen, würdigten mit ihrer Teilnahme dieses Jubiläum.
Pfarrer Mathias Häusl drohte mit einem Augenzwinkern, dass seine Predigt diesmal 90 Minuten dauern würde, doch die Messe war nach 50 Minuten beendet.
Abgeschlossen wurde der Gottesdienst mit dem Singen der Bayernhymne. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der Blaskapelle Höhenkirchen Siegertsbrunn. Nach dem Gottesdienst erfolgten die Ansprachen der Verantwortlichen. Vorstand Peter Voit bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr kommen. Auch an alle Helfer, die seit einer Woche bis spät in die Nacht gearbeitet haben, um dieses Jubiläum durchführen zu können. Besonders freue er sich über das zahlreiche Erscheinen, auch der Harthauser Bevölkerung. Normalerweise stehe er nicht so früh auf, so der Bürgermeister der Stadt Gammertingen, Holger Jerg. Doch heute als der Wecker um 04.50 Uhr klingelte, freute er sich auf den Besuch.
Voit und Kommandant Markus Mende.
Am Freitag hatte er im Rathaus noch das
Gastgeschenk gesucht und erst nach geraumer Zeit gefunden: das Fahnenbanner, das im Tresor der Stadt deponiert war. “Normalerweise gibt ein Schwabe nichts mehr her, was einmal im Tresor ist. Aber in diesem Falle, mache ich gerne eine Ausnahme!”, zeigte sich Jerg großzügig.
Bürgermeister Klaus Korneder überreichte dem Kommandanten und seinem Amtskollegen als Gastgeschenke zwei Regenschirme. Diese waren nach den vielen Schönwettertagen in letzter Zeit eher als Sonnenschirme gedacht, darum hatte er sie noch in der Hülle gelassen. Abteilungskommandant Klaus Steinhart lud als Gastgeschenk den Harthauser Verwaltungsrat zu einem Wochenende in ein Hotel ein, das genau in der Mitte der Stecke der beiden Ortschaften liegt. Da in zwei Jahren die 50-jährige Freundschaft gefeiert werden kann, folgte bereits jetzt die Gegeneinladung für die gesamte Feuerwehr mit Partnern auf die Schwäbische Alb.
Gastgeschenkes
Von der Patenfeuerwehr Putzbrunn bekamen die Harthauser noch ein fünfzig Liter Bierfass überreicht. Nachdem der Regen aufhörte hatte, konnten das Jubiläum draußen weitergefeiert werden.
(Fotos und Text: Wolfgang Mende)
