Rein zufällig, wie Peter Mailer (Polizeihauptkommissar) von der Polizei Haar erklärt, wurden kurz hintereinander zwei Handwerker unter Rauschgift beim Autofahren erwischt. Sie werden von den drogenkundigen Beamten an ihren glasigen Augen und typischem Verhalten, zitternde Hände und Nervosität, erkannt. In beiden Fällen konnte am Schnelltest die Einnahme erkannt werden. Bei Drogenkonsum wird immer in die Rechtsmedizin München zur Blutentnahme gefahren.
Der erste Fall ereignete sich am Dienstag (13.09.) gegen 07.25 Uhr. Beamte der PI 27 kontrollierten einen 23jähriger deutschen Handwerker aus dem östlichen Landkreis. Er war auf der Feldkirchener Straße in Ottendichl mit einem Kleintransporter unterwegs. Die Polizisten erkannten sofort drogentypische Auffälligkeiten und der veranlasste Drogentest ergab einen positiven Wert für THC (Cannabis). Der Mann musste sein Auto stehen lassen und wurde zur Blutentnahme gebracht. Freiwillig übergab er den Beamten noch eine geringe Menge Marihuana, die er zuhause hatte. Er wird nach dem Betäubungsmittel- und dem Straßenverkehrsgesetz angezeigt.
Am Mittwoch (14.09.) gegen 20.15 Uhr trafen Haarer Polizisten bei einer Verkehrskontrolle auf den zweiten Fall. Wieder war es eine zufällige Begegnung und erneut ein deutscher Handwerker. Der 21-jährige kommt aus dem Berchtesgadener Land und fuhr mit seinem VW Transporter auf der Schneiderhofstraße in Gronsdorf. Auch bei ihm stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest und er räumte seinen Cannabiskonsum, einen Joint am Vorabend ein. Der Drogenschnelltest vor Ort verlief positiv auf THC und das übliche Prozedere: Er durfte nicht mehr weiterfahren, wurde zur Blutkontrolle gebracht und bekommt eine Anzeige.
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