Polizei und Feuerwehr waren heute Nachmittag (30.03.) bei zwei Großbränden im Osten Münchens im Einsatz. Fußgänger hatten gegen 16.20 Uhr das Feuer in einem Teilwaldstück in Höhenkirchen gemeldet. Als sich die Haarer Feuerwehr um den Brand gekümmert hatte und auf der Heimfahrt war, fiel ihr auf der Bundesstraße 471, Höhe Keferloh, ein Brandgeruch auf. Nach Erkundung konnten sie Rauch feststellen und alarmierten um 17:15 Uhr die Einsatzzentrale, welche die Feuerwehren Grasbrunn und Harthausen alarmierten.Nach Auskunft der Feuerwehr wütete das Feuer in beiden Fällen jeweils auf einer Fläche von knapp 2000 Quadratmetern. Bereits im vergangenen Jahr hatte es an gleicher Stelle gebrannt. Damals trieb ein Unbekannter sein Unwesen, und steckte mindestens 13 Wälder und Wiesen im Münchner Osten in Brand. Zehntausende Quadratmeter Grün wurden damals vernichtet. Ein großes Polizeiaufgebot, unterstützt durch den Polizeihubschrauber Edelweiß, war rund um die Einsatzstelle zu beobachten.
Es wird vermutet , dass auch diesmal wieder der Feuerteufel dahintersteckt, der schon 2017 sein Unwesen trieb. Auch damals legte er kurz vor Ostern das erste Feuer. Sowohl Feuerwehr, als auch Polizei geben jedoch zum momentanen Zeitpunkt keine genauere Auskunft darüber, ob es sich wirklich um Brandstiftung handelt. Sie wollen dem Feuerteufel nicht die Möglichkeit geben, sich auf medialen Plattform zu präsentieren. Trotzdem liegt der Verdacht nahe, dass es in beiden Fällen eine mutwillige Tat war. Auch vergangenen Sonntag musste die Feuerwehr zu Bränden im selben Gebiet ausrücken. (b304 berichtete). In Anbetracht der Umstände ging die Polizei auch bei diesen Fällen von vorsätzlicher Brandstiftung aus und vermutet einen Zusammenhang mit der Serie im vergangenen Jahr.