Bereits seit neun Jahren gibt es in Grasbrunn die „Plötzlich ist man allein-Gruppe“. Beim ersten Treffen war die Zahl der Teilnehmer sehr überschaubar. Im März 201o fand damals auf Initiative von Ingrid Röser erstmals in Grasbrunn ein Treffen für Witwen und Witwer statt. Zusammen mit Rita Gehrer wurde die „Plötzlich ist man allein Gruppe“ gegründet. “Drei sind damals gekommen, inzwischen sind über einhundert aufgeschlossene Damen und Herren aus Grasbrunn, dem Münchner Umland und Landkreis Ebersberg dabei!”, freut sich Ingrid Rösner über die positive Entwicklung. “Von Anfang an ist die “Plötzlich ist man allein-Gruppe” nie eine Trauergruppe gewesen”, erklärt Rösner. “Jeder der das Bedürfnis hatte zu der Gruppe zu kommen, war und ist willkommen!”
Was der Erfolg dieser Gruppe ist, wird Ingrid Röser oft gefragt. “Vielleicht ist es das vielseitige Angebot, das wir gemeinsam in Absprache
mit den Teilnehmern vorschlagen und dann umsetzen.” Ein Urlaub auf Mallorca oder Madeira, vier Tage Hamburg, Tagesausflüge zum
Chiemsee oder Spargelessen in Schrobenhausen, Brunch-Schiff-Fahrt auf dem Starnberger See. Das Programm ist äußerst vielfältig. Aber auch kleinere Freizeitaktivitäten werden regelmäßig organisiert wie zum Beispiel Kegeln, Boule, Nordic Walking, Rad fahren, Wandern, gemeinsam Essen gehen oder nur ein kleiner Spaziergang mit Ziel „Hofladen“ in Grasbrunn, um Kaffee zu trinken. Der Hauptgedanke dem Alleinsein entgegenzuwirken ist das Motto das über allen Aktivitäten der Gruppe steht.
Fest etabliert haben sich die Sonntagstreffen von 14.00 bis etwa 17.00 Uhr immer am 1. und 3. Sonntag im Monat unter der Leitung von Erika im Wirtshaus am Sportpark. Die Termine im April: 7.und 21.04 (Ostersonntag).Hier stehen Gesellschaftsspiele im Vordergrund, nicht die Gespräche.
Und was Ingrid Röser besonders freut: “Dass sich die Teilnehmer jetzt untereinander treffen, unabhängig von den zahlreichen sonstigen Angeboten!”
Hier noch einige Termine der “Plötzlich ist man allein-Gruppe”: