Unter freiem Himmel und doch überdacht, fand im vergangenen Jahr erstmalig der Weihnachtsgottesdienst der Petrikirche im Stadion Vaterstetten statt. Rund 1.500 Bürger hatten sich dafür zusammengefunden – gleich welcher Konfession. Auch in diesem Jahr soll es am 24. Dezember, um 17.30 Uhr, wieder die Möglichkeit geben, sich mit weihnachtlicher Musik und stimmungsvollem Kerzenlicht in großer Gemeinschaft bei einem Gottesdienst im Stadion auf den Heiligen Abend einstimmen zu lassen. B304.de hat bei Pfarrer Stephan Opitz nachgefragt.
Wie weit sind Sie mit den Vorbereitungen?
Wir sind so gut wie fertig. Ein Teil der Ammerthaler Blasmusik wird unserem Gottesdienst wieder einen musikalischen Rahmen geben. Auch der Pianist Chris Gall und der Saxophonist Mulo Francel von Quadro Nuevo haben schon zugesagt.
Wie erklären Sie sich den großen Erfolg im vergangenen Jahr? Ich glaube, dass sich viele Menschen von den kirchlichen Traditionen sehr entfernt haben und trotzdem auf der Suche sind nach einem Weg, ihre Sehnsucht nach Gott leben zu können. Da denke ich, ist der Stadion-Gottesdienst eine gute Weise, die vielen entgegenkommt und auch viele Menschen anspricht, die lange nichts mehr mit der Kirche zu tun hatten. Auch das Thema Gemeinschaft spielt hier eine Rolle: zu sehen, ich bin nicht alleine – wir sind viele und gemeinsam auf der Suche nach Halt, nach Begleitung. Dieser Gottesdienst ist eine Antwort darauf.
Wie kann man am Gottesdienst teilnehmen? #
Es gibt ab Anfang Dezember wieder die bewährte online-Anmeldung. 1.300 Menschen können überdacht am Gottesdienst teilnehmen. Es können aber natürlich auch mehr kommen. Im vergangenen Jahr war das Wetter ideal, es war nicht zu kalt. Wenn es diesmal Schnee gäbe, würde ich dazu nicht Nein sagen. Wir freuen uns auf alle Fälle über jeden, der kommt. Und auch wenn jemand mithelfen möchte, beispielsweise als Ordner am Eingang, kann er sich gerne bei uns melden. Ab Anfang Dezember ist die Anmeldung online möglich: • www.petrigemeinde.de