Die Autorin Stephanie von Hayek am kommenden Freitag (03.05.) ihren Debütroman “Als die Tage ihr Licht verloren” im Buchladen Vaterstetten vor. Von Hayek verbindet darin die fiktive Geschichte zweier Schwestern in Berlin und die wahre Geschichte eines verhängnisvollen Transports aus dem Jahr 1940 zu einem Roman um Liebe, Neid, Verrat und Ideologie. Linda und Gitte, Töchter einer liberalen, gut bürgerlichen Berliner Familie, genießen ihre Jugend. Gitte, die als Sekretärin im Reichsinnenministerium arbeitet, hofft, einst als Juristin Karriere zu machen, Linda, die ungestüme Träumerin, schlägt den künstlerischen Weg ein und heiratet den sensiblen Erich, die Liebe ihres Lebens. Als seine Nachrichten von der Front ausbleiben, fällt sie in tiefe Melancholie – gefährlich in einer Zeit, in der psychische Krankheiten zum Todesurteil werden können. Denn die Nationalsozialisten planen bereits, was sie verharmlosend “Euthanasie”- den guten Tod nennen. Große Gefühle und dramatische Ereignisse vor dem Hintergrund des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte werden im Roman vereint, den Stephanie von Hayek ab 19:30 Uhr im Buchladen Vaterstetten vorstellt. Der Eintritt kostet zehn Euro. Um Reservierung wird unter Telefon (08106)5367 gebeten.