Die Geschichte von Haar als Lasershow – verrückte Idee und doch regt sie an, über die Vergangenheit der Gemeinde nachzudenken. Chronologisch wird aufgeführt, wie alles begann und was alles geschah, untermalt durch Laserbilder, Musik und Nebelschwaden. Nebenbei erfahren die Besucher, dass auch Mozart durch Haar mit der Kutsche fuhr und die Wasserburger Landstraße zuvor Salzstraße hiess. Peter Juhas, der Veranstaltungstechniker und sein Team erzählen in Laserbildern und coolem Sound.
“Ich erzähl die Vergangenheit und ihr werdet die Zukunft erkennen”, so beginnt die Sprecherin die Show. Sie startet mit dem archäologischen Beweis als bei dem Bau des Riemer Flughafens Bronzeteile gefunden wurden. Immerhin stammen Gronsdorf, Ottendichl und Salmdorf als erste Ansiedlungen aus dem 8. und 9. Jahrhundert. Haar hatte verschiedenen Namen Harr, Hort, und eigentlich kommt der Namen von Harda – Siedlung.
Mit passenden Laserbildern, projeziert auf eine Wasserwand untermalen die Laser-Darstellungen die Geschichts-Erzählungen. Mozart hätte damals einen Beschwerdebrief geschieben, als er mit der Kutsche durch Haar fuhr: Es hätte ihm sein Gesäss weh getan. Und als es in der Laserprojektion um den Bahnhof geht, läuft Spiel mir das Lied vom Tod im Hintergrund. Den Abschluss bilden die Erinnerungen an die Gewitter 1984 und den Jahrhundertsturm 1990 und der Aufruf “Friedlich und freundschaftlich zusammenzuleben, was auch immer die Zukunft bringt”.
Die Show ist nochmals zu sehen am 7.Juli um 21 Uhr im Bürgerhaus.