Die Volkshochschule Vaterstetten wurde nach eigenen Angaben am vergangenen Sonntag, 28. Januar, elektronisch von außen angegriffen. Betroffen sei fast die gesamte Serverstruktur, heißt es in einer Mitteilung. Alle rechtlich notwendigen Schritte wurden eingeleitet. Über die Urheber sei bislang noch nichts bekannt.
„Wir haben sofort sämtliche IT-Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, auch mit der Hilfe von externen IT-Experten. Der Vorfall wurde an das Bayerische Landesamt für Datenschutz gemeldet, die Polizei ermittelt. Ziel aller Maßnahmen ist es nun, die Arbeitsfähigkeit so schnell wie möglich unter sicheren Bedingungen wiederherzustellen“, schreibt Helmut Ertel, der Vhs-Leiter. Ein interner Krisenstab arbeite derzeit mit externer Unterstützung an dem Wiederaufbau der Systeme.
Als Folge des Angriffs sei die Volkshochschule in Teilen arbeitsunfähig. „Wir sind seit heute wieder per Mail erreichbar. Die Geschäftsstelle in Poing sollte ab 31.01. wieder per Mail erreichbar sein. Die VHS ist in jedem Fall telefonisch sowie persönlich zu den bekannten Geschäftszeiten erreichbar“, so Ertel.
Der Internetauftritt der Volkshochschule ist weiterhin unter www.vhs-vaterstetten.de erreichbar. Online-Anmeldungen sind weiterhin möglich. Die aktuellen Kurse finden statt. Zum aktuellen Zeitpunkt könne aber nicht genau eingeschätzt werden, ab wann die Systeme wieder zur Verfügung stehen werden.
Die Volkshochschule wird im Notbetrieb das Programm (Kurse und Veranstaltungen) bestmöglich fortführen. Für Ihre Fragen wenden Sie sich bitte unter service@vhs-vaterstetten.de oder 08106 / 3590 35 an das vhs-Team.