Vaterstettener Tafel heißt jetzt Tafel Vaterstetten

von Catrin Guntersdorfer

Die Vaterstettener Tafel wurde kürzlich umbenannt und heißt jetzt Tafel Vaterstetten. Grund für die Umbenennung ist die neue Marketingstrategie des Bundesverbandes, der einen einheitlichen Auftritt aller organisierter Tafeln vorsieht. So möchte man sich auch gegenüber anderen Organisationen deutlicher abgrenzen und gleichzeitig zeigen, “dass wir eine sehr große Bewegung sind!”, so Anja Pilopp, die die Organisation der Tafel Vaterstetten übernommen hat. “Das bietet uns zudem die Chance, noch eindringlicher auf die Themen Armut und Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen.”                                                       An der Möschenfelder Straße in Vaterstetten öffnet jeden Donnerstag der Tafelladen für Bedürftige der Gemeinde. Familien und Einzelpersonen können sich dort kostenlos mit Lebensmitteln versorgen. Der Tafelladen steht in der Trägerschaft der Nachbarschaftshilfe Vaterstetten (NBH).
“Der neue Name ist nicht nur eine Umbezeichnung. Es ist auch eine Art Bekenntnis und ein Stück Rechtssicherheit. Laut Bundesverband braucht es einen einheitlichen Markenauftritt, um die Marke “Tafel” langfristig zu schützen. Meines
Wissens haben bis Juni 2018 170 Tafeln ihren Namen und ihre Logos geändert”, so Pilopp. Und weiter :” Die Menschen, die zu uns kommen, und unsere Spender sollen auf den ersten Blick erkennen, dass es sich auch bei unserer Tafel um eine seriöse
und zuverlässige Spendeneinrichtung handelt. Auf dem Spendenmarkt konkurrieren viele verschiedene Organisationen mit den
unterschiedlichsten Anliegen um die Gunst der Unterstützer. Unsere Überzeugung ist, dass gerade gemeinnützige Organisationen Marken brauchen, denn Unterstützer einer Organisation erhalten nur eine ideelle Gegenleistung, nämlich das Wissen, etwas Gutes getan zu haben.” Die Marke “Tafel” soll also weiterhin Seriosität, Nachhaltigkeit und Vertraue vermitteln und helfen,
Organisationen voneinander zu unterscheiden. Nachdem das Banner der Tafel aktualisiert wurde, geht es jetzt daran, den Tafelladen noch einladender zu machen. Dafür laufen aktuell einige Bewerbungen um Spenden.

“Man sollen auf den ersten Blick erkennen, dass es sich bei unserer Tafel um eine seriöse und zuverlässige Spendeneinrichtung handelt!”, so Anja Pilopp. (Foto: NBH)