Auch die FDP in Vaterstetten begrüßt die Einrichtung einer Fahrradstraße im Ort. Nachdem die SPD Gemeinderatsfraktion an den Straßen- und Verkehrsausschuss den Antrag für eine erste Fahrradstraße in Vaterstetten eingebracht hat, will die FDP diesen Antrag in vollem Umfang unterstützen. “Der innerörtliche PKW-Verkehr in unserer Gemeinde nimmt stetig zu. Mit der Genehmigung neuer Wohnbaugebiete und der weiteren innörtlichen Verdichtung der Wohnbebauung wird sich die Verkehrsbelastung durch PKW weiter erhöhen!” erklärt Klaus Willenberg, Vorsitzender FDP Vaterstetten. Erste Ansätze wie Car-Sharing-Angebote in Neubaugebieten seien zwar hilfreich, aber letztlich völlig unzureichend. “Innerhalb der FDP Vaterstetten diskutieren wir intensiv, wie Mobilität in unserer Gemeinde – bei weiterem Bevölkerungswachstum – neugestaltet werden kann. Das Fahrrad spielt hier eine zentrale Rolle.” Die Beethovenstraße als Fahrradstraße auszuweisen soll Willenbergs Meinung nach aber nur der Beginn sein, neben der Energiewende auch eine Mobilitätswende einzuleiten. “Das Auto darf zukünftig bei der Wahl des Verkehrsmittel nicht mehr Nummer 1 sein, wenn es u.a. darum geht, die Kinder zur Schule zu bringen oder Einkäufe innerhalb der Gemeinde zu erledigen!”, fordert der Politiker. “Dem sicheren Fahrradverkehr ist Priorität einzuräumen!” Dazu soll es jedoch keiner Verbote bedürfen: es sollen attraktiver Alternativen angeboten werden. Fahrradstraßen sollen hier ein richtiger und auch kostengünstiger Ansatz sein. Weitere, bereits heute als „30 Zone“ ausgewiesene Straßen, die Verbindungsachsen zur Ortsmitte und zu den Schulen darstellen, sollten nach Meinung der Partei folgen. Die Frühlingsstraße in Baldham wird hier als Beispiel genannt.