Seit vielen Jahren bieten die Haarer Grundschulen in Kooperation mit dem TSV Haar „Sport nach 1“ an – eine für die Kinder kostenfreie Möglichkeit sich zu bewegen und den eigenen Lieblingssport zu finden. Damit das Programm auch in diesem Schuljahr wieder starten konnte, gab die Bürgerstiftung gemeinsam mit der Gemeinde Geld dazu.
So ein Schultag kann schon mal richtig lange sein – und nicht selten sitzen die Kinder dabei die meiste Zeit an ihren Tischen. Da ist es von größtem Wert, wenn nach Ertönen des Schulgongs der Weg der Schülerinnen und Schüler nicht an die Handys oder Spielkonsolen führt, sondern direkt in die Sport- oder Schwimmhalle. Doch längst nicht alle Familien können es sich leisten, ihren Nachwuchs in einem Sportverein anzumelden – ihnen muss finanziell unter die Arme gegriffen werden. Genau das macht das Projekt „Sport nach 1“, eine Initiative des bayerischen Kultusministeriums und des bayerischen Landes-Sportverbands. Sport nach 1 ist somit ein wichtiges Bindeglied zwischen dem schulischen Sportunterricht und dem Breiten- und Leistungssport im Verein.
Großes Unterstützerteam
In Haar steckt hinter dem Angebot eine tolle Teamleistung: Seit Jahren ermöglicht der TSV gemeinsam mit den Grundschulen Sport zum Nulltarif. Ganz vorne mit dabei ist Petra Kienbacher, die Sportbeauftragte der Konrad-Grundschule – denn ihr liegt die Bewegungsfreude und vor allem die Schwimmkompetenz der Kleinen sehr am Herzen.
Im Schwimmbereich organisiert sie die Helfer, koordiniert die Kurse und ist für beide Grundschulen „Sport nach 1“-Ansprechpartnerin. Der Erfolg gibt ihrRecht: Die Nachfrage nach den Kursen ist ungebrochen hoch. Natürlich kann Petra Kienbacher diesen Andrang nicht alleine bewältigen. Das Trainer-Team ist groß, Unterstützung kommt zudem vom TSV Haar – dort vor allem von Kienbachers Mitstreiter in erster Reihe, dem TSV-Geschäftsführer Ralf-Ulrich Machwirth der das Trainerteam und die Kurse für alle Hallensportarten realisiert. Mit an Bord ist auch die Gemeinde, die neben dem finanziellen Zuschuss auch die Sport- und Schwimmhallen zur Verfügung stellt. Ein großes Team, das Hand in Hand für die Kinder zusammenarbeitet.
Gut investiertes Geld
Natürlich kostet das alles auch – und ohne die 6.000-Euro-Spende, die sich Gemeinde und Bürgerstiftung teilen, wäre das Angebot nicht umsetzbar. Beide sehen das Geld in Sport nach 1 sehr gut investiert. Und die Kinder? Die turnen bereits fleißig, gehen gerne schwimmen, sie spielen Fußball und üben Taekwondo.
