Die Bahnunterführung an der Karl-Böhm-Straße in Baldham muss saniert werden. Zwar ist derzeit die Standsicherheit der Wand, nach Auskunft der Planer im Straßenausschuss, noch gewährleistet. Trotzdem solle möglichst bald etwas gegen die Schäden, die vor allem durch Frost entstanden sind, getan werden, denn “besser würde die Mauer durch ein Abwarten nicht werden!”, so das zuständige Ingenieurbüro. Rund 660.000 Euro sollen die Bauarbeiten an Brücke und Unterführung kosten. Bereits seit einigen Jahren wird in der Gemeinde über die Sanierung des Bauwerkes, das aus den 70er-Jahren stammt, diskutiert. Schäden an den Wänden sind bereits deutlich zu sehen: Risse und ursprünglich in Beton eingebetteter Stahl, der inzwischen sichtbar ist und zu rosten beginnt. Um die Unterführung wieder in Schuss zu bringen, soll die Oberfläche der Mauern abgetragen, der Rost am Metall entfernt und ein Korrisionsschutz aufgetragen werden. Teile des Mauerwerks müssen aber auch entfernt und komplett erneuert werden. Abschließend soll die gesamte Unterführung mit einer Beschichtung überzogen werden, um ein homogenes Erscheinungsbild zu schaffen. Die Mitglieder des Straßenausschusses zeigten sich in ihrer letzten Sitzung überzeugt, dass die Baumaßnahmen an der Unterführung nötig sind. Im Januar kommenden Jahres sollen die Arbeiten, für die die Gemeinde bereits Rücklagen angespart hat, ausgeschrieben werden. Wenn ab Mitte des Jahres 2018 gebaut wird, soll die Karl-Böhm-Straße wohl für etwa ein halbes Jahr nur einseitig befahrbar sein. Der Verkehr wird dann durch eine Ampelanlage geregelt werden.