16 Sternsinger waren gestern (06.01.) in der Gemeinde Harthausen unterwegs, um die Häuser zu segnen. Nach einem Gottesdienst in der St. Andreaskirche machten sich 5 Gruppen auf den Weg und besuchten alle Haushalte. Auch in den Ortsteile Möschenfeld und Forstwirt wurde an den Türen geklingelt. Zu Beginn hatten besonders die kleineren Könige noch Angst, ob sie ihren Text richtig aufsagen konnten. Doch wie sich zeigt, waren alle Textsicher. Neben den Geldspenden bekamen die Sternsinger auch viele Süßigkeiten. Insgesamt konnten 2.151,88 Euro gesammelt werden. Immerhin 16 Euro mehr als im Vorjahr. Vielleicht hätte sich der Betrag noch erhöht, aber da viele das schönen Wetter nutzten und unterwegs waren, waren zahlreiche Häuser verwaist. Das gespendete Geld wird zu 100 Prozent an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ weitergeleitet und dieses Jahr für die Bekämpfung der Kinderarbeit in Indien verwendet. Mittags luden die Betreuerinnen die Sternsinger zu einem gemeinsamen Mittagsessen in die Harthauser Vereinsräume ein. Diesmal gab es Leberkäs, was am Anfang ein wenig Unmut hervorbrachte. Wahrscheinlich wären Nudelgerichte, wie in den Vorjahren, besser angekommen. Trotz dieser Änderung hat es am Ende allen geschmeckt. Gestärkt durch das Essen ging es nachmittags für die Sternsinger weiter mit den Besuchen. In Harthausen ist die Tradition des Sternsingens übrigens fest in Hand der Mädchen. Nur vier Buben hatten sich dieses Jahr getraut, mitzumachen.