Spatenstich für Geh- und Radweg

von b304

Trotz strömenden Regens fand jetzt (5. Mai) der offizielle Spatenstich für den neuen Geh- und Radweg an der Staatsstraße 2079 statt. Der über vier Kilometer lange Weg zwischen Oberpframmern und dem Kreisel an der Harthauser Straße erhöht nicht nur die Sicherheit maßgeblich, sondern schließt auch eine weitere Lücke im Radwegnetz.

Auf einer Länge von rund 4,1 Kilometern wird bis Mitte September parallel zur Staatsstraße 2079 der neue Geh- und Radweg entstehen. Kofinanziert wird der Neubau durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Dieses Programm stellt den Ländern Finanzhilfen zur Schaffung einer sicheren und leistungsfähigen Radinfrastruktur zur Verfügung. 

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen den Menschen attraktive und klimaneutrale Mobilitätsangebote machen. Deshalb unterstützen wir die Länder und Kommunen unter anderem dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. Damit wird das Radfahren sicherer und einladender. So auch mit dem Neubau der Radwegverbindung zwischen Oberpframmern und Harthausen, wo wir mit dem Neubau einer Radverbindung in ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz investieren.“

Der Ausbau von Geh- und Radwegen liegt der Bayerischen Staatsregierung besonders am Herzen. Dank hoher Investitionen verfügt der Freistaat schon heute über rund 7.000 Kilometer Radwege allein entlang von Bundes- und Staatsstraßen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Geh- und Radwege verbinden Orte, und noch wichtiger, Menschen. Wir wollen ein sicheres und attraktives Geh- und Radwegenetz für alle Bürgerinnen und Bürger. Daher nimmt der Freistaat zur Förderung des Radverkehrs jedes Jahr viel Geld in die Hand. Insgesamt wollen wir gemeinsam mit den Kommunen von Ende 2022 bis zum Jahr 2030 1.500 Kilometer neue Radwege schaffen.“

Konkret reicht die Baustrecke vom wesentlichen Ortseingang Oberpframmern im Landkreis Ebersberg bis zum Kreisverkehr an der Harthauser Straße. Realisiert wird das Projekt vom Staatlichen Bauamt Rosenheim.

Die besondere Bedeutung des Neubaus rückten die beiden Landräte des Landkreises Ebersberg und München, Robert Niedergesäß, und Christoph Göbl, sowie der Erste Bürgermeister der Gemeinde Oberpframmern, Andreas Lutz, ins Zentrum. „Mit dem Bau des neuen Geh- und Radwegs an der St 2079“, so Andreas Lutz, „wird Oberpframmern an das Geh- und Radwegenetz Richtung München angeschlossen. Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Sicherheit für alle, die hier unterwegs sind. Und das sind wirklich viele“.

Mit rund 4.800 Fahrzeugen täglich weist die Staatsstraße 2079 im Schnitt eine überdurchschnittlich starke Verkehrsbelastung auf. Hoch ist in diesem Streckenabschnitt auch der Anteil an Schwerverkehr. 

Während des Baus wird die Staatsstraße 2079 halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt. Läuft alles nach Plan, kann der neue Geh- und Radweg Mitte September für den Verkehr freigegeben werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Der Bund unterstützt dabei den Freistaat Bayern mit Finanzhilfen in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“.

11 Personen mit Spaten haben sich für einen symbolischen Spatenstich auf einer Wiese an einer Landstrasse versammelt.

v.l.n.r.: Nadine Heiß (Bereichsleitung Straßenbau, Staatliches Bauamt Freising), Dr. Hermann Streicher (Bereichsleitung Straßenbau, Staatliches Bauamt Rosenheim), Klaus Korneder (1. Bürgermeister, Gemeinde Grasbrunn), Maximilian Böltl (MdL), Christoph Göbel (Landrat Landkreis München), Robert Niedergesäß (Landrat Landkreis Ebersberg), Thomas Huber (MdL), Andreas Lutz (1. Bürgermeister Oberpframmern), Monika Althammer (Geschäftsführerin, SAK Ingenieurgesellschaft mbH), Stephan Kratzer (Niederlassungsleiter, Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.), Daniel Drachenberg (Gebietsabteilungsleiter, Staatliches Bauamt Rosenheim). (Foto: Staatliches Bauamt Rosenheim)