Zum 24. Bürgerkegeln in Haar wurde wieder einmal kräftig die Kugel geschoben – für den guten Zweck.Bei 221 Durchgängen auf den vier Kegelbahnen wurden insgesamt 4420 Schub vollbracht.
Die im Jahre 1991 vom Veranstalter Heinz Rauter ins Leben gerufene SOS-Kinderdorf-Veranstaltung findet jährlich einmal auf den vier Kegelbahnen im Gasthof zur Post statt. Jeder der das Kegeln einmal ausprobieren wollte, oder in der Vergangenheit schon gekegelt hat, ist in der Runde gern gesehen, so Rauter.
Die Idee, aktiv etwas zu bewegen, hat zweierlei Hintergrund: Die eigene sportliche Betätigung, die die meisten wohl an den Tagen danach zu spüren bekommen und das gute Gefühl einen wertvollen Beitrag zu leisten, jedem Kind in einem SOS-Kinderdorf ein liebevolles Zuhause zu ermöglichen mit einer Familie, die den Kindern Liebe und Achtung entgegenbringt, sie in ihrer Entwicklung fördert und dazu beiträgt, dass Wunden aus der Vergangenheit heilen können. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind zu jeder Zeit und in allen Kulturen gleich: Liebe, Aufmerksamkeit, Fürsorge, Anerkennung und Bildung – schlichweg die Zutaten einer glücklichen Kindheit.
Mit dem Reinerlös von 2250 Euro nähert sich die Veranstaltung jetzt der 54000 Euro-Marke, die das Unterfangen insgesamt für SOS eingebracht hat.
Da sind die Gockl Ranch aus Vaterstetten, die HK Dornach, D´Zwiedern aus Trudering, die Schützengesellschaft St. Wolfgang aus Altenmarkt an der Alz, die Belegschaft des Gasthof zur Post, die Familie Theil oder Einzelkegler aus München, Ismaning, Dorfen, und vielen mehr von überall her.
Da ist unbedingt erwähnenswert, dass die Gruppe D´Zwiedern in den eigenen Reihen übers Jahr 700 Euro für SOS-Kinderdorf gesammelt hat. Recht herzlichen Dank dafür. „Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen“. Das waren einmal die Worte von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer.
Mit absoluter Professionalität am Computer und an den Kegelbahnen sind immer noch die fleißigen Helfer Werner, Beate und Martina Erhard, Franz und Lena Steinmaßl, Roland Bogner, Elisabeth Schwab, Oliver Hadrys sowie Stefanie und Achim Stefl dabei. Ihnen gebührt ein großer Dank für das „selbstverständliche Ehrenamt.“ Heinz Rauter überreichte ihnen allen eine Flasche Wein und ein Keramikherz aus seiner eigenen Werkstatt.
Die Aktiven, die sehr viel Freizeit in diese Veranstaltung hineinstecken, freuen sich über die immer noch so gute Resonanz und sind bei der Bekanntgabe des Reinerlöses für SOS-Kinderdorf jedes Mal erneut motiviert, das Bürgerkegeln leben zu lassen. Den Wirtsleuten des Gasthofes zur Post, der Familie Dabernig, herzlichen Dank für den überaus angenehm gestalteten Aufenthalt und dass sie die Kegelbahnen für den karitativen Zweck wieder kostenlos zur Verfügung stellten.
Der Veranstalter, Heinz Rauter, versprach weiter zu machen und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Engagement zugunsten der SOS-Kinderdörfer.