Das Entzünden eines großen Feuers in den Nächten rund um die Sommersonnenwende am 21. Juni, bzw. dem Johannitag, am 24. Juni, gehört wohl zu den ältesten lebendigen Bräuchen. Laut Volksglauben soll das böse Dämonen, Krankheiten, Viehschäden und Hagelschäden verhindern. Der längste Tag im Jahr wird auch heuer wieder in Neufarn, Vaterstetten und Grasbrunn entsprechend gefeiert.
Auch wenn für den morgigen Freitag (21.6.) mögliche Gewitter angekündigt sind, hält die Freiwillige Feuerwehr Vaterstetten nach aktuellem Stand fest. Heuer zum 50. Mal sorgt die FFW Vaterstetten also dafür, dass die Flammen ordentlich lodern – im neuen Bürgerpark. Los geht’s um 17 Uhr an der Johann-Sebastian-Bach-Straße.
Die Neufarner Feuerwehr feiert auch heuer wieder den längsten Tag des Jahres auf dem Neufarner Berg. Los geht es am Samstag, 22. Juni um 19 Uhr. Bis zum Einbruch der Dunkelheit kann man beim höchsten Sonnwendfeuer im Landkreis Ebersberg den Blick nach München und zur Alpenkette schweifen lassen. (Ersatztermin ist Freitag, 28. Juni.) Nach derzeitigem Stand bleibt es aber beim Termin an diesem Samstag (22.6.).
Witterungsbedingt hat der Burschenverein Grasbrunn das Feuer um eine Woche auf Samstag, 29. Juni, verschoben. Los geht’s dann ab 18 Uhr auf dem Alten Sportplatz in Grasbrunn. Zu späterer Stunde öffnet an der angrenzenden Burschenhütte die Bar für die Nachtschwärmer.