Bereits zum 10 mal haben die Feuerwehren Grasbrunn und Harthausen an diesem Wochenende im Gemeindegbiet die ausgedienten Christbäume eingesammelt. Bei eisigem Wind und nur drei Grad waren 43 Feuerwehrleute in ihrer Freizeit mit fünf Gespannen, also Zugmaschine mit Anhänger, unterwegs. Leider sieht ein Großteil der Bevölkerung das Einsammeln der Bäume als Selbstverständlichkeit an. Nur wenige Bürger bedachten die Aktion mit einen kleinen Obulus. Die Christbäume wurden von der Feuerwehr zu den Sammelstellen gebracht, wo diese gleich gehäckselt wurden. Die Häckselmasse betrug rund 50 Kubikmeter. Nach drei Stunden war die Arbeit beendet. Die Bäume werden, laut Harthausens Kommandanten Markus Mende, immer schwerer und größer. Bei manchen Bäumen musste die Motorsäge zu Hilfe genommen werden, da die vorhandenen Häcksler die Stammstärke nicht zerkleinern konnten. Das Häckselgut muss jetzt erst trocknen, da es noch 40-50 Prozent Feuchtigkeit enthält und in diesem Zustand für Heizkraftwerke nicht geeignet ist. Hier wird es später zur umweltfreundlichen Energiegewinnung verwendet. Die Gerätschaften zum Transport und zur Verarbeitung wurden von der Feuerwehr genauso unentgeltlich zur Verfügung gestellt, wie die Arbeitskraft der 43 Feuerwehrleute. Es wäre daher erfreulich, wenn sich durch die ein oder andere Überweisungen, der Kontostand der FFW in den nächsten Tagen noch zum Positiven entwickeln würde.