Die Karlheinz Böhm Grund- und Mittelschule in Vaterstetten ist Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dieser Titel ist keine Auszeichnung, sondern eine selbstgewählte Aufgabe, die die Schule ernst nimmt.
Durch verschiedene Projekte, Workshops und Veranstaltungen sensibilisiert die Schule ihre Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen von Rassismus und diskriminierendem Verhalten. Ziel ist es, eine inklusive Gemeinschaft zu schaffen, in der sich alle sicher und akzeptiert fühlen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder sexueller Orientierung.
Um diesen Titel zu bekommen, müssen mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, in einer Abstimmung der Selbstverpflichtungserklärung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zustimmen. Damit verpflichten sie sich, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden. Sollte es zu Diskriminierungen kommen, verpflichten sich die Unterzeichner zu aktivem Einschreiten. Zudem muss eine Courage-Schule mindestens einmal im Jahr einen Projekttag zum Thema durchführen. Landrat Robert Niedergesäß und Bürgermeister Leonhard Spitzauer bedankten sich am 15. Oktober für das Engagement der Schülerinnen und Schüler.