Ein schneller Radweg zwischen der Landeshauptstadt München und Ebersberg verbindet
und motiviert zum Umstieg aufs Rad. Da ist sich der Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen in Grasbrunn sicher. Um so mehr freut sich die Partei, dass in der jüngsten Gemeinderatssitzung ein weiterer wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Schnellen Radwegs München-Ebersberg getan wurde, indem die vereinbarte Machtbarkeitsstudie zum Grasbrunner Teilstück der Strecke südlich der S-Bahn-Trasse Richtung Haar präsentiert wurde.Der im April 2021 von den Grünen vorgestellte „Schnelle Radweg“, der den Münchner Osten mit den Umlandgemeinden bis Ebersberg und Grafing verbindet, soll eine ebenso alltagstaugliche wie familienfreundliche Radverbindung schaffen, die Pendler und Freizeitradler komfortabel und sicher zum Radfahren einlädt. Die Trasse folgt weitgehend der S-Bahnstrecke der S4/S6 und bindet viele bereits bestehende Wege ein.
Bereits im Juni 2021 hatte der Grasbrunner Gemeinderat auf Antrag von Bündnis 90/Die
Grünen hin einstimmig beschlossen, den Ausbau des bisherigen Fuß–und Radweges südlich
der Bahnlinie auf dem Gebiet der Gemeinde zu prüfen und eine Kostenschätzung erarbeiten
zu lassen.
Inhalt der jetzt präsentierten Studie waren drei mögliche Trassen sowie weitere Schritte bei
der Umsetzung des Projektes. Eine deutliche Mehrheit des Gemeinderats hat sich für eine Trasse mit getrenntem Fuß- und Radweg ausgesprochen. “Bei der vorgeschlagenen Variante könnte der bestehende Kiesweg für Fußgänger weitgehend erhalten und südlich davon ein neue Radweg 2,50 m breiter Radweg angelegt werden”, erklärt Mitchell Nelson Vorstand des Ortsverbandsvon Bündnis 90/Die Grünen und Gemeinderätin in Grasbrunn. “Dieses Konzept verspricht nicht nur die besten Fördermöglichkeiten durch die Regierung, sondern auch möglichst wenige Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern.” Der Radweg selbst sollte dabei asphaltiert und beleuchtet sein. “Um die Lichtverschmutzung und den Energiebedarf gering zu halten, haben wir uns für eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder ausgesprochen”, soMitchell Nelson weiter. “Diese böte Radfahrern und Fußgängern Sicherheit und zugleich den Tieren nächtliche Dunkelheit.”
Wichtig war dem Gemeinderat, das weitere Vorgehen mit den benachbarten Gemein-
den abzustimmen. Laut Planungsbüro wurde schon mit den Gemeinden Haar und Vaterstetten über das Projekt gesprochen und prinzipiell Zustimmung signalisiert. Diese Zustimmung
soll nun nach Beschluss des Gemeinderates formalisiert und schriftlich festgehalten werden.
Anschließend soll ein konkreter Plan bei der Eigentümerin des Grundstücks, der Deutschen
Bahn AG eingereicht werden, um eine Genehmigung für den Bau zu erhalten.