Heute Nachmittag tanzten die Schäffler in Neukeferloh – ein Brauch, der eigentlich nur alle sieben Jahre stattfindet, das nächste Mal 2026. Rund 25 Minuten unterhielten die Aschheimer Schäffler die Gäste, die das Spektakel vor dem Grasbrunner Rathaus beobachteten.
Die Tradition geht auf das Jahr 1517 zurück, als die Pest in München so schlimm wütete, dass tausende Menschen daran starben. Um die Bürger mit neuem Lebensmut zu erfüllen und das öffentliche Leben wieder in Gang zu bringen, führten die Münchner Schäffler frohbeschwingte Tänze auf. Die Parallelen zur Corona-Pandemie seien „unverkennbar“, so die Schäffler bei der Veranstaltung. Man sah sich daher verpflichtet, Freude und Heiterkeit unter die Leute zu bringen. des Weiteren wollte man ein „klares Zeichen für den Frieden“ setzen und „an die Vernunft der Verantwortlichen“ appellieren.