Saison beendet- Arbeit startet

von b304

Die Edelweißschützen Neufarn-Parsdorf haben ihre Saisonabschlussfeier wieder einmal zu einem spannenden Ereignis gemacht. Besonders hart umkämpft war in diesem Jahr die Vereinsmeisterschaft bei den Aufgelegt-Schützen. Corinna Richter triumphierte bei ihrer ersten Teilnahme in dieser Disziplin mit einem Durchschnitt von 194,4 Ringen und setzte sich knapp mit 0,4 Ringpunkten Vorsprung vor Heidemarie Joch durch.

Die Luftgewehrschützen ermittelten ihre Vereinsmeister mit klaren Ergebnissen: Martin Löbert dominierte mit einem Schnitt von 379,3 Ringen, gefolgt von Martin Eiglmaier (374,9 Ringe) und Franziska Löbert (373,8 Ringe), die den dritten Platz belegte.

In der Disziplin Luftpistole konnte der amtierende bayrische Meister Anton Kobler seinen Titel mit einem Jahresschnitt von 367,1 Ringen verteidigen. Gerhard Hebler (363,9 Ringe) und Andreas Habermayer (362,7 Ringe) komplettierten das Podium.

(v.l.:)Julia Habermayer, Luke Stephani, Heidemarie Joch (Foto: Edelweißschützen Neufarn-Parsdorf)

Bei den Wanderpokalen setzte sich in der Jugend Stephani Luke mit einem 73,4-Teiler durch. Den Luftgewehrpokal sicherte sich Julia Habermayer mit einem 30,4-Teiler, während Heidemarie Joch bei den Pistolenschützen mit einem 55,8-Teiler ein drittes Mal triumphierte und darf sich deshalb eine dauerhafte Bleibe für ihren Pokal suchen.

(v.l.: )Bernd Obkirchner, Manfred Pfaff, Gerhard Hebler, Corinna Richter (Foto: Edelweißschützen Neufarn-Parsdorf)

Der Höhepunkt der Feier war die Königsproklamation: Bernd Obkirchner wurde mit einem 72,7-Teiler Schützenkönig. Bernd trägt das erste Mal in seiner Karriere die Königswürde und zeigte sich darüber überglücklich. Nur eine Woche zuvor sprach er noch darüber, dass es bisher nie gereicht habe und dass er sich die Königswürde sehr wünsche. Diesen Traum konnte er sich nun 2024 erfüllen. Corinna Richter wurde mit einem 73,8-Teiler Vizekönigin. Den Wurstkranz erhielt Manfred Pfaff mit einem 87,3- Teiler, und die große Breze ging an Gerhard Hebler für seinen 101,5-Teiler.

Das Teilnehmerfeld hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nochmals vergrößert, was die Konkurrenzsituation weiter verschärfte. Auch über die Sommerpause wird es im Parsdorfer Schützenheim nicht ruhig bleiben. Im August wird die digitale Schießanlage durch eine brandneue Anlage ersetzt, da die bisherige Anlage nach über 20 Jahren Dienstzeit vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird. Die große Investition in den Sport wird die ehrenamtlichen Helfer im Sommer noch einige Tage beschäftigen.

Gespannt blicken die Edelweißschützen auf ihren Saisonstart Ende September und hoffen, dass die neue Anlage seltener die berüchtigte 9,9 auswertet.