Der Gemeinderat beschloss in der vergangenen Woche die Sanierung der Fassade des Rathauses in Vaterstetten. Dies ist nötig geworden, nachdem Betonteile von der Fassade auf den Gehweg gefallen waren. Es handle sich um ein Verkehrssicherungsproblem, so Ralf Schlömilch, Architekt im Bauamt, daher gäbe es Handlungsbedarf. Für die Maßnahme soll ein Gerüst um das Rathaus gebaut werden und die Fassade untersucht und in betroffenen Bereichen saniert werden.
Die Maßnahme kostet die Gemeinde 300.000 Euro – dafür soll die Fassade für eine Nutzungsdauer von 15 Jahren gerüstet sein. Dieser Zeithorizont sei laut einer Untersuchung „realistisch“. Aufgrund der langen Nutzungsdauer wurden Überlegungen, ein Netz um das Rathaus zu spannen, um Fassadenteile abzufangen, verworfen.
„Nicht auszuschließen“ sind langfristige Schäden an der Betonkonstruktion des Rathauses bei einer Nutzung über 15 Jahre hinaus, eine Dachsanierung könnte durch den Wassereintritt in den Lichthof nötig werden.
Der Gemeinderat beschloss die Maßnahme ohne große Diskussion einstimmig.