Einen größerer Polizeieinsatz nach einer Bedrohungssituation in der geschlossenen psychiatrischen Klinik in Haar meldet das Polizeipräsidium München in einer Pressemitteillung.
Am Samstagmorgen (19. April) gegen 8.15 Uhr griff ein 29-jähriger Patient einen 58-jährigen Mitarbeiter mit einem Gegenstand an. “Der Patient demolierte anschließend die Inneneinrichtung und bewaffnete sich mit einem spitzen Gegenstand. Die Einrichtung informierte daraufhin den Polizeinotruf 110. Umgehend wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt”, so die Polizei. Bei Eintreffen der Beamten schlug der Patient mit demontierten Gegenständen gegen die Einsatzmittel der Polizisten. Im weiteren Verlauf wurden weitere Einsatzkräfte zum Einsatzort geschickt, da der 29-Jährige weiterhin in seinem Zimmer randalierte. Schlussendlich konnte er dort gesichert werden.
Der 29-Jährige wurde mit Verletzungen von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, der 58-jährige Mitarbeiter wurden zwar ebenfalls verletzt, benötigte jedoch keine weitere medizinische Versorgung vor Ort.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und der ambulanten ärztlichen Versorgung wurde der Patient wieder der psychiatrischen Einrichtung überstellt. Er wurde u.a. wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt. Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.
Quelle: B304.de / Markus Bistrick
Patient randaliert – Polizeieinsatz
