Die Gemeindewerke Haar GmbH haben sich als kommunaler Energieversorger der Energiewende verpflichtet und arbeiten kontinuierlich an der Umgestaltung der Energielandschaft. So sind in den letzten Jahren bereits viele Projekte erfolgreich umgesetzt worden.
„Als Lokalversorger haben wir ja viele ‚Baustellen‘“, sagt Walter Dürr, Geschäftsführer der Gemeindewerke. „Wir sind für die Energie-Infrastruktur im Ort verantwortlich, wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine sichere Versorgung zu fairen Preisen und zusätzlich setzen wir wichtige Impulse in Richtung Energiewende.“
Solarkraftwerke, Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung
Schon seit 2002 bieten die Gemeindewerke Haar ihren Kunden die Möglichkeit, durch den Bezug von Ökostrom mit einem freiwilligen Aufpreis die regenerative Energieerzeugung vor Ort zu fördern. Seit 2003 hält das Unternehmen Anteile an den Haarer Solarkraftwerken Haar I, Haar II und Haar III. Im Jahr 2009 konnte dann eine eigene Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden. Auf dem Dach des Bauhofes in Ottendichl arbeiten Solarzellen, die komplett aus dem Ökostrom-Fonds finanziert wurden. Ein weiteres Solardach folgte in 2011 auf dem Dach des neuen Haarer Wasserwerks.
Flächendeckende Ökostrom-Versorgung
Im Jahr 2014 investierten die Gemeindewerke in den fränkischen Windpark Schauenstein. Ende 2015 folgte dann die Umstellung der Haarer Stromversorgung von konventionellem auf umweltfreundlichen Wasserkraftstrom. Seitdem werden alle Haushalte mit Ökostrom beliefert, ohne einen Aufpreis zahlen zu müssen. Gleichzeitig mit der Umstellung wurde der Strompreis sogar noch gesenkt. Kunden, die sich darüber hinaus noch für die Umwelt engagieren möchte, können weiterhin das Ökostrom-Produkt mit geringem Aufschlag wählen. Dann fließen 1,19 Cent je Kilowattstunde in den Haarer Ökostrom-Fonds, aus dem auch künftig in weitere Projekte investiert wird.
Gemeinde-Fahrservice mit E-Auto
In 2016 haben die Gemeindewerke gemeinsam mit der Gemeinde Haar den Haarer Fahrservice ins Leben gerufen. Die Gemeindewerke haben hierzu einen Nissan eNEV 200 plus Ladesäule geleast. Das Projekt verbindet die Förderung alternativer Mobilitätskonzepte mit einem wichtigen sozialen Aspekt. „Mit unseren Investitionen in Energie aus Sonne, Wind und Wasser machen wir deutlich, dass auch kleinere Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Förderung Erneuerbarer Energien leisten können“, so Dürr.
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