Nach der Kündigung des Vertrages mit den bisherigen Festwirten war Vaterstetten auf der Suche nach neuen Wirten für das Volksfest – am Dienstag gab die neuen Festwirte bekannt: Lorenz und Christine Stiftl aus Vohburg an der Donau. Die Familie ist nicht unbekannt. Das kommende Volksfest findet von Donnerstag, 26. Juni bis Montag, 30. Juni 2025 statt.
Die Entscheidung wurde im Haupt- und Familienausschuss getroffen, nachdem sieben potenzielle Festwirte in die engere Auswahl genommen worden waren. Die Wahl fiel schließlich auf die Stiftl KG, „die durch ihre langjährige Erfahrung und ihr vielseitiges Konzept überzeugen konnte“, teilt die Verwaltung mit.
Lorenz und Christine Stiftl bringen umfassende Volks- und Festzelterfahrungen mit. Unter anderem betreiben sie das bekannte Schützenlisl Volkssängerzelt auf der Oidn Wiesn sowie mehrere Wirtshäuser in München, darunter das „Hackerhaus“ in der Sendlinger Straße. Auch die Gastronomie im Audi Sportpark und im Grünwalder Stadion gehört zu ihrem Portfolio.
Auch, wenn die Wirtsfamilie wechselt, eines bleibt gleich: Weiterhin wird Augustiner Bier ausgeschenkt. Für die Gemeinde „ein besonderer Grund zur Freude“, das man schätze. Musikalisch soll ebenfalls viel geboten sein: Als besonderes Highlight wird der Auftritt der bekannten Wiesn-Kapelle Josef Menzl angekündigt. Festwirt Stiftl freut sich besonders auf das Vaterstettener Volksfest, das passenderweise auf seinen Geburtstag fällt. „Die Musik ist das Allerwichtigste für eine gute Stimmung im Zelt – und natürlich das richtige Bier!“, betont der neue Festwirt.
Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) zeigt sich zufrieden: „Mit Lorenz und Christine Stiftl haben wir eine erfahrene Festzeltfamilie gefunden, die sich durch Professionalität und Liebe zur bayerischen Tradition auszeichnet. Das Volksfest ist eine wichtige Veranstaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Auch im Hinblick auf das 45-jährige Jubiläum im Jahr 2026 setzen wir auf eine dauerhafte und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Man stehe nun vor einer „spannenden neuen Ära“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Spitzauer bedankt sich für die Zusammenarbeit mit der bisherigen Wirtsfamilie Fahrenschon – acht Jahre lang bestand diese laut Einleitung der Pressemitteilung „erfolgreiche Zusammenarbeit“, doch im August wurde die beidseitige Vertragsauflösung bekannt gegeben. Zu konkreten Gründen hüllen sich beide Seiten in Schweigen.