Der Vaterstettener Reinhard Dietl ist neuer Chef des Schützenbezirks München. Der 58-Jährige wurde bei der Jahreshauptversammlung einstimmig zum Nachfolger von Georg Felbermayr als erster
Bezirksschützenmeister gewählt. Felbermayr war nach 16 Jahren nicht mehr angetreten. Reinhard Dietl ist seit 2008 stellvertretender Vorsitzender des Schützenbezirks München, zu dem auch sein Zweitverein, die Altschützen Vaterstetten, gehören. Nun hat er den Chefposten übernommen. Durch
sein neues Amt ist er nun auch Mitglied des Münchner Sportbeirats. Außerdem gehört Dietl jetzt zum
Landesausschuss des BSSB, in dem alle ersten Bezirksschützenmeister vertreten sind.
Reinhard Dietl, der seit 1985 Mitglied des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) ist, wurde erst
vor kurzem von der Stadt München für seine herausragenden Leistungen im Sport und Ehrenamt von der Stadt München mit der „goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet. Es ist die zweithöchste Ehrungsstufe der Stadt im Sportbereich. Dietl engagierte sich viele Jahre zunächst als Jugend- und Sportleiter in seinem Heimatverein „SG Die Wendelsteiner“, danach zunächst als Jugend- und Sportleiter der Sektion München-Ost, später dann sieben Jahre als ihr erster Schützenmeister. Nach dem Zusammenschluss von drei Sektionen übernahm er die Leitung des neuen Schützengaus Südost.
Für sein langjähriges Engagement wurden ihm bereits das goldene Protektorabzeichen von S.K.H. Herzog Franz von Bayern sowie die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport des
Innenministeriums verliehen.
Zum Schützenbezirk München gehören knapp 10.000 Schützen in insgesamt rund 150 Vereinen aus der Stadt München, dem Landkreis München und Teilen des Landkreises Ebersberg.

Quelle: Carmen Ick-Dietl