Geht es mit den Kindern in die Ferne, so sorgen sich die Eltern verständlicherweise um die Reiseapotheke. Gerade bei Fernreisen ist es immer besser, von zu Hause die wichtigsten Medikamente mitzubringen.
Lange, bevor es in den Zug oder in den Flieger geht, sollten sich die Eltern Gedanken über mögliche Situationen im Urlaubsland machen. Kleine Wehwehchen und Krankheiten gehören zu jeder Reise dazu, wichtig ist deshalb, dass entsprechend vorgesorgt ist, sodass die Mehrheit der Erinnerungen positiv bleibt.
Eine Liste gegen die kleinen Wehwehchen
Bei der Zusammenstellung der Medikamente für die Familie sollten die Eltern nicht nur an die Kinder, sondern auch an sich selbst denken. Selbst, wenn eine Reiseregion nicht für spezifische Gefahren bekannt ist, sollten die Medikamente, auf deren Vorteile im Folgenden genauer eingegangen wird, im Gepäck sein.
Schmerzmittel und Fiebersenker braucht es auf vielen Reisen. Der Jetlag schwächt das Immunsystem und es ist vollkommen normal, dass das ein oder andere Familienmitglied während einer Fernreise kränkelt. Neben den Klassikern Ibuprofen und Paracetamol gibt es etliche weitere Varianten. Wer sich nicht sicher ist, was das Passende ist, der spricht seinen Arzt oder einen Apotheker an.
Ferne Länder bedeutet eine neue, ungewohnte Küche. Gerade mutige Esser, die auf der Straße nicht vom Streetfood lassen können, sollten Mittel gegen Magen-Darm-Probleme im Gepäck haben. Der Klassiker sind Medikamente mit Loperamid, diese sollten allerdings immer mit Vorsicht eingenommen werden.
So exotisch wie die Küche können am Reiseziele auf die Flora und Fauna sein. Ob Allergiker oder nicht, Antihistaminika müssen immer in den Koffer, denn niemand möchte seine freien Tage in der Ferne mit einem störenden Juckreiz oder tränenden Augen verbringen.
Das Reisen ist gerade für kleinere Kinder strapaziös und kommt es dann auch noch zu einer Erkältung, so ist es das Beste, wenn Hustenbonbons oder sogar ein Hustensaft zur Verfügung stehen. Für lange Flugreisen empfiehlt sich zudem ein Nasenspray auf Salzwasser- oder Mentholbasis.
Je nach den geplanten Abenteuern ist es zumeist sogar sinnvoll, Insektenschutz, Desinfektionsmittel und einen Grundstock an Verbandsmaterial mitzubringen. Natürlich muss niemand in Panik oder Hysterie verfallen angesichts der möglichen Verletzungen, die einem eventuell bevorstehen, doch es schadet nicht, auf kleinere Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Das Reiseziel ist entscheidend
Wer sich mit dem Auto oder dem Zug nach Österreich oder in ein anderes Nachbarland begibt, der muss sich wegen seiner Reiseapotheke keine zu großen Sorgen machen. Es ist also stark von Ziel der Reise abhängig, was in den Koffer muss oder nicht. Das Auswärtige Amt gibt zu jedem Land Auskunft und klärt auf, wie es um die medizinische Versorgung vor Ort bestellt ist.
Spezielle Medikamente oder Dauermedikationen müssen Reisende ohnehin immer selbst mitbringen. Bei Vorerkrankungen empfiehlt es sich immer, einen Reisemediziner aufzusuchen. Dieser gibt nicht nur Ratschläge zur Reiseapotheke, sondern auch Tipps zu den richtigen Verhaltensweisen im Ausland. Mit der richtigen Planung und einer gewissen Vorsicht lassen sich unangenehme Vorfälle in der Ferne zumeist vermeiden.
Die Entspannung und die Erholung stehen bei einer Reise im Vordergrund, weshalb es so wichtig ist, sich bereits im Vorhinein abzusichern. Umso besser ist es natürlich, wenn die Reiseapotheke erst gar nicht zum Einsatz kommt.