Ein besonderer Schultag sollte der 21.12.2016 für die Klasse 3a der Grundschule Neukeferloh werden. Sie wurden mit drei echten Feuerwehrautos abgeholt, konnten das Gerätehaus besichtigen, Fragen stellen und durften mit den Einsatzfahrzeugen wieder zurück zur Schule fahren. Ein aufregender Vormittag.
Es stand auf dem Lehrplan, der Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Grasbrunn. Und die Schüler konnten es kaum erwarten. Um 9.30 Uhr wurden sie mit ihrer Lehrkraft Johannes Diller von der Feuerwehr Grasbrunn an der Grundschule Neukeferloh mit drei Löschfahrzeugen abgeholt. Ohne Blaulicht versteht sich. Aber trotzdem toll, denn in so einem Feuerwehrauto fühlt man sich wie eine Feuerwehrfrau/ein Feuerwehrmann im Einsatz.
In Grasbrunn angekommen stand erst einmal die gemeinsame Besichtigung des kompletten Gerätehauses der Feuerwehr Grasbrunn auf dem Programm. Und viele Fragen konnten geklärt werden:
Was wird in der Funkzentrale gemacht?
Warum gibt es einen Lehrsaal im Feuerwehrhaus?
Wie werden die Schläuche gewaschen und geprüft?
Warum es keine Rutschstange im Feuerwehrhaus gibt wurde auch aufgeklärt!
Danach kam die Schutzausrüstung einer Feuerwehrfrau oder eines Feuerwehrmanns dran – vor allem welche Anforderungen an die Einsatzkleidung gestellt werden.
Im Anschluss wurde die Ausrüstung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs erklärt und getestet:
Warum braucht man ein Atemschutzgerät und eine Wärmebildkamera?
Wozu dient ein Überdrucklüfter?
Welchen Sinn haben die unterschiedlichen Schläuche in einem Feuerwehrauto?
Die Funktionsweise und die Bedeutung des hydraulischen Rettungssatzes wurde erklärt. Zum besseren Verständnis durfte jedes der genannten Geräte von den Schülern auch getestet werden.
Danach war Löschen mit dem Feuerwehrschlauch angesagt. Jedes Kind konnte es einmal ausprobieren. Danach wurde bei einer gemeinsamen Brotzeit im Aufenthaltsraum der Feuerwehr Grasbrunn besprochen, was bei einem Brandfall Zuhause zu beachten ist. Gerne beantworteten Kommandant Johannes Bußjäger und Hauptfeuerwehrmann Josef Weber die offenen Fragen der Schüler.
Nach zwei Stunden stiegen die Schüler wieder in die Löschfahrzeuge und fuhren in die Grundschule zurück. Und wer weiß, vielleicht ist eine zukünftige Feuerwehrfrau oder ein zukünftiger Feuerwehrmann dabei.
