Aufgrund von Alkohol kam es nach dem deutschen EM-Eröffnungsspiel zu mehreren Auseinandersetzungen in Vaterstetten – unter anderem auf dem Volksfest. Dort waren zwei junge Männer aus München (20, 22), welche offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und anderen Substanzen standen, auf die Security losgegangen. Obwohl sie bereits mehrfach des Geländes verwiesen worden waren, kamen sie zurück und verletzten einen 36-jährigen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Handgelenk und am Ohr. Die beiden Täter konnten bis zum Eintreffen der Beamten von weiteren Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes festgehalten werden. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Nur wenige Gehminuten entfernt kam es kurz darauf auf einer Party zu der nächsten Auseinandersetzung. Hier fiel einem erheblich alkoholisierten, fast 18-jährigen Partygast eine Bierflasche herunter. Nach aktuellem Ermittlungsstand bekam er dann von den Verantwortlichen der Party eine Zutrittsverbot zu der Feier, worauf er dann dem 20-jährigen Mann mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Als Reaktion wurde er zu Boden geschubst. Anschließend floh der Mann von der Örtlichkeit. Er konnte durch eine Streifenbesatzung im Nahbereich gestellt werden. Auch ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.
Nachdem die Polizei wieder abgerückt war, kam es auf derselben Party erneut zu einer Auseinandersetzung. Dabei wurde einer Gruppe Ausländerfeindlichkeit unterstellt, woraufhin diese protestierten. Dies nahmen die Täter zum Anlass einen 26jährigen Partygast der Gruppe zur Seite zu nehmen und gemeinschaftlich anzugehen. Der Geschädigte erlitt mehrere Verletzungen im Gesicht. Aufgrund der Feststellungen vor Ort wird die Ermittlung der Täter möglich sein. Diese erwartet ebenfalls ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, heißt es im Bericht der Polizei Poing.
