Mehr Wohlbefinden im Alltag mit dem Smartphone?

von Gastautor

Das Smartphone ist immer präsent und genau das wird für so manchen zum Problem. Ohne die geringste Hürde steht einem Nutzer die gesamte Welt offen und diese ist voller interessanter Dinge. Diese Dinge sind sogar so interessant, dass mancher alles stehen und liegen lässt, um sich der Faszination hinzugeben, die das mobile Internet zu bieten hat.

Das Smartphone wird generell nicht als ein Schlüssel zum Wohlbefinden betrachtet. Das liegt allerdings nicht am erstaunlichen Funktionsumfang eines Samsung Galaxy S24 mit Vertrag oder eines anderen neuen Smartphones, sondern an der Art und Weise, wie der Alltagshelfer genutzt wird.

Wo liegen die Gefahren der Smartphonenutzung?
Das Smartphone im Kontext des eigenen Wohlbefindens hat nicht den besten Ruf. Der Grund dafür ist hauptsächlich der, dass die ständige Verfügbarkeit des mobilen Internets zu einer wahrhaftigen Datenflut führt. Informationen prasseln im Sekundentakt auf einen ein und das Gefühl, ständig auf der Höhe sein zu müssen, das sorgt erwiesenermaßen für Stress und einen gewissen Druck, der immer auf den Nutzern lastet. Die Probleme für das Wohlbefinden ergeben sich allerdings nicht nur aus der informationstechnischen Natur des Gerätes, sondern auch aus den physikalisch-technischen Voraussetzungen des Smartphones. Die Bildschirme der Geräte emittieren blaues Licht und dieses verwirrt den Körper. Gerade am Abend oder kurz vor dem Einschlafen ist das blaue Licht schädlich, es stört den zirkadianen Rhythmus und möchte dem Körper weiß machen, dass es noch immer Tag ist und die Sonne scheint.

Regeln im Umgang mit dem Smartphone sind der Schlüssel
Neben den Schattenseiten, die immer wieder hinlänglich und oft diskutiert werden, kann das Smartphone durchaus zum Quell guter Gefühle und des Wohlbefindens werden. Der Markt an Apps, die einem etwa beim Meditieren oder beim Einschlafen helfen, ist kaum mehr überschaubar. Sogar neue Sprachen lernen Nutzer am Smartphone. Bedauerlicherweise funktionieren diese Apps nur dann, wenn sich die Nutzer eine feste Routine zulegen.

Für mehr Wohlbefinden müssen Nutzer zuerst streng zu sich selbst sein. Das kann mit einer festen Zeit für die Smartphonenutzung bedienen. Zu Hause braucht es das Gerät nicht ständig, es gibt andere Möglichkeiten, um sich im Kreis der Familie zu unterhalten. Wem es gelingt, sein Gerät vor dem Schlafengehen auszuschalten, der tut sich selbst etwas Gutes. Für manche eifrigen Nutzer mag es schwer sein, sich von der ständigen Erreichbarkeit und der Informationsflut loszusagen, doch genau das ist die Lösung, um wieder zu sich selbst zu finden.

Ein Werkzeug, das einem Nutzer dabei hilft, seine Nutzung des Smartphones korrekt einzuschätzen, ist die Achtsamkeit. Wer nutzt heute seine Geräte nicht die meiste Zeit passiv? Wer durch Dutzende von Reels oder Storys scrollt, der stellt danach manchmal mit einer gewissen Ernüchterung fest, dass nichts von den gesehenen Inhalten ins Gedächtnis übergegangen ist. Die Zeit war also vollkommen verschwendet und hat zudem noch Energie gekostet. Besser ist es, das Handy aktiv und bewusst zu nutzen. Das bedeutet, dass zu diesem gegriffen wird, wenn es wirklich eine Aufgabe damit zu erledigen ist. Liegt diese hinter einem, so ist es an der Zeit, das Smartphone, trotz seiner schier endlosen Versuchungen, wieder zur Seite zu legen.

Welche Rolle spielt das Smartphone im eigenen Alltagsleben und wie wirkt sich diese auf einen aus? Wer sich diese Frage beantwortet, der findet den Schlüssel zu mehr Wohlbefinden.