Maßnahmen gegen den Lärm

von b304

Nachdem zahlreiche Schäden und Mängel an den bestehenden Lärmschutzanlagen festgestellt wurden, hat der Grasbrunner Gemeinderat die Sanierungskonzepte der Anlagen entlang der B 304 in Neukeferloh und der A 99 im Bereich Grasbrunn beschlossen. “Die Arbeiten starten voraussichtlich 2026”, so das Rathaus in einer Mitteilung.

Lärmschutz an der B 304
Die rund 350 Meter lange Lärmschutzanlage an der B 304 besteht derzeit aus einem Erdwall mit einer Holzpalisadenwand. Da die Holzelemente ohne Betonsockel direkt mit dem Boden verbunden sind, haben Feuchtigkeit und Witterung über die Jahre deutliche Spuren hinterlassen. Um die gewünschte Lärmschutzwirkung wiederherzustellen und die Lebensdauer der Anlage zu verlängern, sind mehrere Maßnahmen vorgesehen: Der Bewuchs wird entfernt, die Holzabdeckung durch Aluminium ersetzt und ein Rollkiesgraben gegen Feuchtigkeit angelegt. Marode Holzelemente sollen z.B. durch eine Lärmschutzwand auf Holzspanmauerwerk ersetzt werden. Die Kosten für die Sanierung werden auf rund 111.000 Euro geschätzt.

Lärmschutz an der A 99
Auch die etwa 1,4 Kilometer lange Lärmschutzwand entlang der A 99 weist an mehreren Teilabschnitten Schäden auf. Besonders betroffen sind die Bereiche über dem Haarer Weg und an den Brückenbauwerken der Putzbrunner Straße sowie eines Wirtschaftswegs. Hier müssen Betonflächen saniert, Holzrahmen durch Aluminiumrahmen ersetzt und Korrosionsschutzmaßnahmen umgesetzt werden. An den Erdwällen werden freiliegende Fundamente abgedeckt, Bewuchs entfernt und Wartungstreppen eingebaut. Für die sechs Teilbauwerke sind Gesamtkosten von rund 829.000 Euro veranschlagt.

Die Umsetzung der Sanierungen ist im Laufe des Jahres 2026 vorgesehen. Ziel ist es, die Lärmschutzwirkung langfristig zu sichern.