2.000 Euro lobte die Gemeinde als Preis für energiesparendes Verhalten aus – doch von den teilnahmeberechtigten Einrichtungen gab es lediglich eine (!) Rückmeldung. Der Wettbewerb wurde nun eingestellt.
Der Wettbewerb wurde zu Zeiten der Energiekrise eingeführt und beruht auf einer Initiative von Grünen und FDP. Im Juli diesen Jahres wurde dann eine Auslobung gestartet – Betreuungseinrichtungen in der Gemeinde, also Kitas, die gemeindlichen Schulen, Horte und Krippen waren Zielgruppe: man wollte den verantwortungsvollen Umgang mit Energie in die pädagogischen Konzepte integrieren.
Ausgelobt wurden drei Preise – 1.250, 500 sowie 250 Euro – bewertet werden sollte die Performance dann unter anderem nach Originalität, dem praktischen Nutzen sowie der Präsentation und Dokumentation der Ergebnis.
Doch die erforderliche Mindestzahl von 5 Teilnehmern wurde weit verfehlt: Bis zum eigentlichen Teilnahmeschluss erhielt man lediglich eine Rückmeldung seitens der kontaktierten Einrichtungen. Auch nach Fristverlängerung war die Ausschreibung nicht von Erfolg gekrönt, nur eine Einrichtung meldete sich an.
Hauptgrund dürfte der Personalmangel sein, wie die Gemeinde auf Rückfrage erfuhr. Oft sei man auch “ohne Ideen” gewesen oder war der Meinung, die Auswirkung der eigenen Maßnahmen sei zu „klein“. Zudem würde man ohnehin schon energiesparend agieren, heißt es aus den Einrichtungen.
Aufgrund des mangelnden Interesses beschloss der Gemeinderat, den Wettbewerb nicht weiter zu verfolgen.
