Die Aufgaben eines Steuerfachangestellten sind vielfältiger, als man womöglich meint. Kaffeekochen oder Belege abheften gehören jedenfalls schon lange nicht mehr dazu! Es gibt in diesem Beruf die Möglichkeit, sich in etlichen Bereichen zu spezialisieren, sogar innerhalb einer Kanzlei. Automatisierung und Digitalisierung haben dazu geführt, dass die Aufgaben immer anspruchsvoller werden. So erstellen Steuerfachangestellte klassischerweise für den Steuerberater Buchhaltungen mit den dazugehörigen Meldungen und sind bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen dabei. Auch das Prüfen von Steuerbescheiden und die Kommunikation mit dem Finanzamt und Mandanten gehört zum Aufgabenfeld. Die Steuerberatung Ponikwar ist auf internationale Konzerntöchter spezialisiert. Dabei wird hochmodern mit Datenschnittstellen, digitalen Belegen und elektronischen Auswertungen gearbeitet. Elena, Josef und Sandra (v.r.n.l.) erzählen uns aus ihrem Job-Alltag, und was sie so an ihrer Ausbildung bei ihrem Job bei Ponikwar begeistert.
Welche Qualifikationen sollten Bewerber für euren Job mitbringen?
Elena: Man braucht schon Lust auf Zahlen und komplexe rechtliche Themen. Wir sind mit der Spezialisierung auf internationale Konzerntöchter ein Sonderfall und arbeiten viel mit Datenschnittstellen. Einen Hang zu IT und Excel und gutes Englisch braucht man bei uns also auch. Und klar, wer mit dem Finanzamt zu tun hat, braucht auch Humor. Überhaupt ist der Beruf nicht nur etwas für Introvertierte, man sitzt bei uns durchaus mal mit den großen Wirtschaftsprüfungskanzleien im Termin und muss für komplexe Bilanzlösungen einstehen.
Warum habt ihr euch für diesen Beruf entschieden?
Josef: Mich interessierte es schon immer, wie Unternehmen funktionieren und auf welcher Grundlage Entscheidungen getroffen werden. Für diese Basis sorgt ein Steuerfachangestellter. Es ist quasi der „Blick hinter die Kulissen“, was für mich sicherlich der größte Anreiz war.
Elena: Ich habe auf der FOS ein Praktikum absolviert und dabei festgestellt, dass mir der Job als Steuerfachangestellte sehr gut gefällt und habe dann nicht lange gezögert und die Ausbildung angefangen. Unsere Kanzlei ist sehr modern und zukunftsorientiert und echt schön – das hat mich sofort angesprochen. Was auch noch für den Job als Steuerfachangestellte spricht ist, dass man sich ohne Studium so weiterbilden kann, dass man irgendwann selbst Steuerberaterin und Chefin wird. Sandra: Ich mag das abwechslungsreiche Arbeitsumfeld. Und ich finde, dass man durch Neuerungen in der Gesetzgebung und Änderungen bei den Themen und dem Mandantenumfeld immer wieder zum Umdenken angeregt wird. Es ist nie das Gleiche und wird nie langweilig.
Beschreibt doch mal einen typischen Arbeitstag, was macht eure Kanzlei besonders?
Josef: Wenn es DEN typischen Arbeitstag überhaupt gibt, fängt er in meinem Mailpostfach an, wo ich die Fragen und Unterlagen, die ich von den Mandanten bekomme, bearbeite. Jeden Tag halte ich Rücksprache mit der Steuerberaterin in unserer Kanzlei zu den Bearbeitungsständen, aktuellen Problemstellungen aber auch zu den kommenden Themen. Kein Tag ist wie der andere und der Spaß kommt bei uns sicher nicht zu kurz.
Sandra: Toll ist, dass wir flache Hierarchie mit kurzen Kommunikationswegen haben. Wir sind sowohl was Arbeitsort und -zeit betrifft, sehr flexibel und die Tür der Kanzleileitung steht für Änderungswünsche oder Rückfragen immer offen. Elena: Wir sind echt ein superlustiges und nettes Team, so dass die Arbeit Spaß macht! Man wird auch als Azubi schon in wichtige Themen mit einbezogen. Unsere Chefin hat immer ein offenes Ohr für uns, falls es Probleme gibt. Ich arbeite hier super gerne mit allen zusammen!