Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es heute Vormittag (15.01.) auf der A99. Ein Lkw-Fahrer war nahezu ungebremst auf ein Stauende gerast. Gegen 11:35 Uhr hatte ein 35 Jahre alter Lastwagenfahrer aus Bosnien am Autobahnkreuz München Ost in Fahrtrichtung Nürnberg an einem Rückstau noch rechtzeitig abbremsen können und war stehen geblieben. Dem Lkw-Fahrer, der hinter ihm unterwegs war, gelang ebenfalls noch eine Bremsung. Der folgende Lkw, den ein 59-jähriger Fahrer aus Ungarn lenkte, konnte jedoch trotz Vollbremsung nicht mehr stehen bleiben und raste frontal in das Fahrzeug des Bosniers. Dabei wurde das Führerhaus eingedrückt und der Ungar wurde eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Vaterstetten, Haar und Parsdorf rückten an, befreiten den Mann und leisteten Erste Hilfe. Zwar brachte ein Rettungshubschrauber den Schwerverletzten noch in ein Münchner Krankenhaus, wo der 59-jährige Mann jedoch wenige Stunden später verstarb. Die A99 war in Richtung Nürnberg für eine Stunde komplett gesperrt und es bildete sich ein etwa zehn Kilometer langer Stau. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro.
Bereits am Morgen war es auf der A99 in Richtung Nürnberg schon zu einem schweren Unfall gekommen, als ein Fahrer eines Kleintransporters ebenfalls ein Stauende übersehen hatte und auf einen Lkw aufgefahren war. Der Lkw-Fahrer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt hatte sich heute bis zum späten Nachmittag, laut Polizei, eine ganze Serie von Unfällen ereignet, die jedoch alle nicht so tragisch endeten, wie der Unfall gegen Mittag, bei dem der Mann aus Ungarn sein Leben ließ.