Leichtathletik: Schwierige Bedingungen

von b304

Mit zehn Teilnehmern war der TSV Vaterstetten beim „Leichtathletikabend im Dantestadion“
vertreten, der kurz vor Ferienbeginn stattfand.
Aus der U16-Trainingsgruppe waren sechs Jungs und Mädels dabei, wie Trainerin Stefanie Roth berichtet. Zwei davon hebt sie rückblickend hervor. Zum einen Tilman Setzer, der sich über 800 m eine Zeit von 2:20 Min. vorgenommen hatte. Er war gut vorbereitet und motiviert, allerdings gab es durch den Regen erschwerte Bedingungen. Im Lauf, der 25 Minuten verspätet gestartet wurde, hat Tilman einen Konkurrenten dann leider zu spät überholt. Beim nächsten Mal will er deshalb seine Strategie ändern. Die Zeit von 2:25,18 Min. und Platz 2 seien aber trotzdem gut, bemerkt Stefanie.
Bemerkenswert auch der Auftritt von Felix Facklam, der im Hochsprung mit 1,48 m eine Bestleistung
aufstellte. Damit kam er auf den dritten Platz bei der U16.

Felix Facklam (Rang 3) bei der Siegerehrung im Hochsprung der Altersklasse U16. (Foto: Stefanie Roth)

Das Rennen der Frauen über 800 konnte Ivana Gancheva „dank verbesserter Sprinttechnik“, wie es Trainer Albert Süß beschreibt, knapp gewonnen. In 2:27,00 Min. lag sie eine halbe Sekunde vor der
Zweitplatzierten.
Nele Wöhler trat das erste Mal über 200 m in ihrer U18-Klasse an. Das stetige Training hat sich mit
ihrem guten Einstand von 28,50 Sek. gelohnt, sagt Albert. In derselben Altersklasse sprintete Paulina
Uhlig die 100 m.

Xaver Koch (Rang 2) bei der Siegerehrung über 400 m der Altersklasse U18. (Foto: Albert Süß)

Bei der männlichen U18 war Xaver Koch für drei Disziplinen gemeldet. Er begann mit einer persönlichen Bestzeit von 12,28 Sek. über 100 m. Glücklicherweise schaute er regelmäßig auf sein Smartphone, so dass er überhaupt von seiner Qualifikation für den Endlauf erfahren konnte. Der Veranstalter verzichtete nämlich auf das Aushängen von Zetteln oder Durchsagen, kritisiert Albert. Im 100-m-Endlauf platzierte Xaver sich auf Rang 5 mit einer erneuten Verbesserung auf 12,25 Sek.
Dann sollte es mit dem Hochsprung weitergehen, doch nach dem Einspringen öffnete der Himmel seine Schleusen, wie Albert berichtet. Der Ausrichter fand es leider nicht für nötig, die Hochsprungmatte mit einer Plane vor Nässe zu schützen. Die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer, unter anderem auch Xaver, verzichteten deshalb lieber auf eine Teilnahme und auf die „Wasserlandungen“. Denn schließlich stand für Xaver noch der 400-m-Lauf an. Und mit durchnässter Kleidung hätte er dann lediglich eine Erkältungskrankheit provoziert. Knapp hinter dem Sieger lief er über die Stadionrunde in 55,63 Sek. auf Rang 2 ins Ziel.