Was bekommt man, wenn man zwei Schwestern, eine Dachgeschosswohnung und jede Menge Turbulenzen vermischt? Genau: einen herrlich schrägen Theaterabend! Am 11. April war es endlich so weit – das Harthauser Dorftheater hob den Vorhang für die Premiere ihres neuen Stücks „… und oben wohnen Engel“. Und was da oben so los war, hatte es in sich! Das Lustspiel in drei Akten – geschrieben von Jens Exler und Silke Keim und mit bayerischem Schmäh von Elfriede Wipplinger veredelt – war ein Volltreffer. Die Schauspieler warfen sich mit Witz, Charme und jeder Menge Bühnenenergie ins Getümmel der Engel’schen Dachgeschosswohnung die liebevoll mit vielen
Details aufwendig erstellt worden war. Und das Publikum? War hellauf begeistert. Zwischen Dauergrinsen, herzhaftem Gelächter und spontanem Szenenapplaus wurde schnell klar: Diese Premiere war mehr als gelungen!

Für den guten Zweck Nach alter Tradition wurden die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern der Premiere vom Harthauser Dorftheater für einen wohltätigen Zweck gespendet. Maximilian Eiba (1. Vorstand) und Franz Haas (Kassier) haben hierzu einen Scheck in Höhe von 1.200 Euro an Dr. Ulrich Ossig (Geschäftsführer der Nachbarschaftshilfe Vaterstetten) überreicht, als Zeichen der Anerkennung für die bedeutende Arbeit der Einrichtung. Die Nachbarschaftshilfe bedankte sich herzlich für die großzügige Spende.
Zum Inhalt des Stückes:
Die im obersten Stockwerk eines Mietshauses wohnenden ältlichen Schwestern Helene (Marianne Leibig) und Elvira (Eva Maas-Eiba) heißen zwar Engel, benehmen sich aber keineswegs wie solche. Helene unterjocht nicht nur ihre Schwester Elvira, sie terrorisiert auch die unter ihr wohnende Partei, indem sie durch allerlei störenden Unfug das Haus in ein Spukhaus verwandelt. Hat sie sich doch in den Kopf gesetzt, die unter ihr liegende Wohnung für sich zu bekommen und setzt zur Erreichung dieses Zieles, unter Elvira’s tätiger Mithilfe, alle erdenklichen Sabotage-Mittel ein, um die jeweiligen Mieter hinauszugraulen. Sie schrecken nicht davor zurück, auch ihren Neffen Klaus (Matthias Ranner) mit in ihr Vorhaben hineinzuziehen. Doch dieser verfolgt seine eigenen Interessen. Die neugierige Hausbewohnerin Frau Zangerl (Angela Haas) besucht regelmäßig die beiden Schwestern und beschwört die Geister herbei. Die direkten Mieter unter den Engels, sind Karin Mitterer (Elisabeth Knaier)
und Herr Heinzel (Florian Leibig). Sie sind u. a. die Leidtragenden des Unfugs. Der Hauseigentümer, Herr Brandlmeier (Günter Okon), versucht verzweifelt, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Weitere Aufführungstermine sind am 25./26./27./30. April und am 2./3./9.Mai 2025.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Kartenreservierung:
Telefonisch nur über 0151 /57 88 39 43
jeweils von Montag bis Donnerstag von 18 – 20 Uhr, nicht an Feiertagen.
Weitere Informationen unter www.dorftheater.de
