Schon Pablo Picasso sagte: “Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet”. Ein Zitat, wie maßgeschneidert auf Andrea Peiß aus Baldham. Eigentlich kommt die gebürtige Münchnerin aus der Finanzbranche. Die sprichwörtliche „Angst vor dem weißen Blatt“ (bzw. in diesem Fall vor der weißen Wand), wie sie Kreativschaffende fürchten, ist ihr allerdings fremd. Im Gegenteil: Sie berät auch Kunden, die z. B. nach einem Umzug nicht wissen, welcher Stil oder welche Farbkombination in die neuen vier Wände passt. In enger Abstimmung mit dem Kunden fertigt sie dann das individuelle Wunschkunstwerk an.
In ihrem heimischen Atelier in Baldham widmet sich die Künstlerin seit 2006 vielfältigen künstlerischen Mal-, Guss- und Spachtel-Techniken. So liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Objekten aus lichtbeständigem Kunstharz – das kann beeindruckende Wandkunst sein, aber auch funktionale Untersetzer, Etageren, Servierbretter oder Schmuckschalen, allesamt handgemachte Unikate.
Aus dem Zusammenspiel von Material, Formen und Farben entstehen so wie von Aus dem Zusammenspiel von Material, Formen und Farben entstehen so wie von Zauberhand abstrakte Inhalte, die jeder Betrachter für sich selbst interpretieren soll. „Ich möchte dem Betrachter seinen ganz persönlichen Raum zur Erforschung geben“, erklärt Andrea Peiß gegenüber B304.de. „Wenn es gilt, ein Werk immer wieder neu zu entschlüsseln und für sich zu übersetzen, wird es nie langweilig.“
Peiß nutzt hauptsächlich Acrylfarben. Doch auch Tusche, Airbrush, Pastellkreide oder Kohlenstifte finden in ihren Werken Einfluss. Sie experimentiert nur zu gerne mit verschiedenen Materialien und Techniken und lässt sich ganz von ihrem Gefühl für Farben und Formen leiten. So entstehen immer wieder neuartige Inhalte, die sich von den herkömmlichen Trends abheben.
Übrigens: Die Werke von Andrea Peiß kann man nicht nur kaufen, sondern auch mieten.