Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Harthausen feierte am gestrigen Samstag (11. November) ihren Kriegerjahrtag auf dem Dorfplatz. Die Harthauser halten diesen Ehrentag schon immer eine Woche vor dem offiziellen Volkstrauertag ab – diese Tradition soll bis ins Jahr 1927 zurückgehen, als Kameraden aus Harthausen und Grasbrunn den Krieger- und Veteranenverein gründeten und der Termin sich nicht mit dem Volkstrauertag überschneiden sollte. Nach dem Gottesdienst durch Pfarrer Josef Riedl aus Ebersberg, nahmen die Fahnenvereine vor dem Kriegerdenkmal am Dorfplatz Ausstellung. In ihren Ansprachen gingen der Pfarrer sowie Bürgermeister Klaus Korneder explizit auf den Nahostkonflikt in Israel und Palästina ein, wo unschuldige Menschen getötet werden. Anschließend legte Korneder zusammen mit dem Vereinsvorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Harthausen, Klaus Rojt, einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Beim Lied, „Ich hatte einen Kameraden“ gespielt durch die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, wurden durch Kanonier Robert Spann drei Salutschüsse mit der Vereinskanone abgegeben. Nach Beendigung der Veranstaltung lud der Bürgermeister die Teilnehmer zum Essen ins Bürgerhaus Harthausen ein. (Text und Fotos: Wolfgang Mende)