Zwei Jahre mussten die Harthauser Vereine Corona-bedingt warten, bis wieder der Kriegerjahrtag abgehalten werden konnte. Zwar legte Bürgermeister Klaus Korneder sowie der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Klaus Roit vor einem Jahr einen Kranz am Kriegerdenkmal
nieder, allerdings ohne Publikum. Aber auch dieses Jahr ging Corona am Ehrentag (06.11.)nicht spurlos
vorüber: einige Vereinsmitglieder mussten wegen der Quarantäneverordnung zuhause bleiben. Trotzdem waren die Vereine froh, dass sie nach zwei Jahren endlich den Tag zum Gedenken an die vielen Kriegsopfer der beiden Weltkriege abhalten konnten. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Anton Unden, stellten sich die Abordnungen der Vereine am Dorfplatz auf. In Vertretung für Bürgermeister Klaus Korneder, legte der zweite Bürgermeister Detlef Wildenheim gemeinsam mit Bernhard Bauer von den Krieger- und Soldatenkameradschaft am Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Beim Lied, „Ich hatte einen Kameraden“, gespielt von Mitgliedern der Blaskapelle Höhenkirchen- Siegertsbrunn, wurden durch Kanonier Robert Spann drei Salutschüsse mit der Vereinskanone abgegeben. Eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Haar- Ottobrunn verlieh der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Nach Beendigung der Veranstaltung lud die Gemeinde die Teilnehmer zu einer Brotzeit in das Bürgerhaus Harthausen ein. Warum Harthausen immer schon eine Woche vor dem offiziellen Volkstrauertag, der dieses Jahr am 14. November ist, ihren Kriegerjahrtag feiert, weiß heute keiner mehr so genau. Feststeht aber, dass dieser Termin schon lange Tradition hat.
Quelle: Wolfgang Mende