Zur Jahreshauptversammlung traf sich am heutigen Dreikönigstag die Krieger- und Soldatenkameradschaft Harthausen. Zwei Jahre Pause wegen Corona und das verlängerte Wochenende, wirkte sich wahrscheinlich auf die geringe Teilnehmerzahl aus: Nur 35 des 74 Mitglieder starken Vereins kamen ins Feuerwehrgerätehaus Harthausen. Trotzdem konnte Vorstand Klaus Rojt Bürgermeister Klaus Korneder, den Ehrenvorsitzenden Alfons Bauer sen. und das älteste Mitglied Bruno Zellermayr, welcher auch Ehrenmitglied ist, begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht ging Rojt auf die vergangenen zwei Jahre ein. Viele Sitzungen, die Vorbereitung und Durchführung des Dorffestes, die Einweihung der Kegelbahn, der Besuch benachbarter Vereine, die Fahrzeugweihe bei der Feuerwehr,
der Kriegerjahrtag und die Teilnahme bei der Dorfmeisterschaft der Stockschützen hielten die Vorstandschaft und Mitglieder auf Trapp. Auch unterstützte der Verein den Harthauser Burschenverein mit einer Geldspende von 500 Euro, da die Burschen durch den Bau ihres Vereinsheimes hohe Ausgaben haben.
Ein Problem, das nach Meinung der Mitglieder überhaupt keines ist, wurde schnell durch eine Abstimmung gelöst: Das Salutschießen bei Beerdigungen von Mitgliedern wird weitergeführt, da dies zur Tradition eines Veteranenvereins gehöre. Nur wenn Mitglieder oder Angehörige dies nicht wünschen, wird darauf verzichtet. Auch die Neuwahlen gingen schnell über die Bühne. Laut Satzung werden Wahlen zwar alle drei Jahre durchgeführt, dieser Termin wäre jedoch 2021 gewesen, ist aber
wegen Corona ausgefallen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Verein durch die bisherige Vorstandschaft kommissarisch geführt. Einstimmig wurde beschlossen, dass erst 2024 die Neuwahlen durchgeführt werden.
Geehrt für lange Vereinszugehörigkeit wurden: Franz Göpfert und Klaus Rojt für 30 Jahre, wobei Rojt davon 29 Jahre der Vorstandschaft angehört, Alfons Bauer für 50 Jahre und Bruno Zellermayr für 65 Jahre. Unterbrochen wurde die Versammlung durch die Harthauser Sternsinger, die den Verein besuchten. Die Kassenprüfer bescheinigten dem Kassier Maximilian Moser eine gute, mit allen Belegen leicht prüfbare Kasse und so erhielt die Vorstandschaft einstimmig die Entlastung.