Ab morgen (05.09) wird in Vaterstetten zum ersten Mal ein Klimacamp durchgeführt, mit dem die Teilnehmer durch Workshops und Aktionen auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen wollen. Vom 05. bis 09. September ist das selbstorganisierte Camp auf der Suche nach sozialen und ökologischen Antworten auf die Herausforderung des Klimawandels. Bereits seit Herbst letzten Jahres arbeiten zahlreiche Ehrenamtlich an der Organisation dieses Klimacamps, das auf dem Gelände zwischen der Richard-Wagner-Straße und der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Vaterstetten abgehalten wird. Das Veranstaltungsgelände wird unter anderem mit Solarpanels und Kompostklos, energieautark und möglichst nachhaltig gestaltet. Durch offene Diskussionen, vielfältige Workshops und verschiedene Vorträge kann man sich hier weiterbilden und neue Perspektiven kennenlernen. Im gemeinsamen Campleben wollen sich die Teilnehmer austauschen und sich mit anderen Klimakämpfern und -kämpferinnen vernetzen, orientieren und organisieren.
Ziel ist es, Alternativen praktisch zu leben. Auch ein Programm für Kinder, sowie ein Abendprogramm mit Musik und Lagerfeuer mit Musik ist geplant. Natürlich soll beim Klimacamp nicht nur geredet, sondern auch gehandelt werden! So gibt es dann am Samstag (08.09.) die Möglichkeit, an Aktionen von verschieden Gruppen, im Rahmen des “Global Day of Action” teilzunehmen. Dieser Tag wurde von “Rise for Climate” speziell ausgewählt, weshalb überall auf der Welt gleichzeitig verschiedenste Initiativen für die Energiewende in Aktion treten werden. Unter dem Motto „die Straßen gehören uns“ können sich die Teilnehmer an bereits angekündigten Aktionen anderer Gruppen in München beteiligen.
Ein verbindlicher Eintrittspreis für das Klimacamp wird nicht erhoben. Die Veranstalter organisieren sich auf Spendenbasis. Jedermann kann jederzeit vorbeikommen, ohne Voranameldung. Wichtig ist nur, sich im Infozelt vor Ort zu melden, damit die Küche für die Mahlzeiten besser planen kann. Dringend gesucht werden noch Helfer für Auf- und Abbau.